Einen Quantensprung in der Arbeitsqualität erzielten die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, kurz StEB genannt, durch die Einführung einer automatisierten Verarbeitung von Eingangsrechnungen mit dem InvoiceMaster von SER. Mit der intelligenten Invoice Management-Lösung sind die Prozesse in der Verwaltung durch IT in einem Ausmaß normierbar geworden, wie es bisher nur bei den Produktionsprozessen in der Industrie möglich war. Elektronisches Dokumenten-Management und Archivierung sind bereits seit Jahren bei dem Kölner Kommunalunternehmen im Einsatz. Hierzu werden die Archiv-/DMS-Systeme der Stadt Köln von der StEB mitgenutzt.
„Uns war schon seit längerem klar, dass wir uns auch in der Verwaltung ein Beispiel an den fertigungstechnischen Optimierungen der Industrie nehmen müssen, um unsere Prozesse zu verbessern“, erläutert Jürgen Becker, stellvertretender Vorstand und Kaufmännischer Leiter der StEB. Er ist davon überzeugt, dass unterlassene, zeitgemäße Innovationen zu einem Innovationsstau und Informationsrückstand führen – eine Schieflage, die er bei der StEB gar nicht erst aufkommen lassen will. Die Herausforderung dabei: Die in den Verwaltungsabläufen etablierten, relativ gleichförmigen Prozesse müssen in die neuen Techniken überführt und ggf. angepasst werden. „Mit der automatisierten Rechnungserfassung und Anbindung an den SAP-Workflow für die Rechnungsprüfung sind wir diesem Ziel ein ganzes Stück näher gekommen“, ist Becker überzeugt. Der gesamte Ablauf vom Eintreffen einer Rechnung im Unternehmen über die Datenerfassung und Rechnungsprüfung bis zur Verbuchung im SAP-System wird durch die SER-Software gelenkt und ist jederzeit transparent nachvollziehbar.
Über die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB)
Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR – kurz StEB genannt – sind als Kommunalunternehmen verantwortlich für die ihnen gesetzlich übertragene Abwasserbeseitigung und seit dem 1. Januar 2004 für den Hochwasserschutz, die Gewässerunterhaltung und die Straßenentwässerung. Diese hoheitlichen Aufgaben nehmen die StEB mit hohem Engagement gemäß den Anforderungen des Wasserhaushaltsgesetzes und des Landeswassergesetzes NRW wahr. Damit haben sich die StEB zu einem wasserwirtschaftlichen Kompetenzzentrum entwickelt.
Die StEB beschäftigen rund 660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Fachbereichen, die konstruktiv zusammenarbeiten, um die ganzheitlichen Aufgabenstellungen des Leistungsspektrums erfüllen zu können. Als Kommunalunternehmen mit einer Bilanzsumme von rund 1,8 Mrd. Euro, das zu 100 % im Besitz der Stadt Köln liegt, unterstehen die StEB der Aufsicht eines Verwaltungsrates, der aus 14 vom Rat der Stadt Köln gewählten Mitgliedern besteht. Seit dem 1. Mai 2001 haben die StEB die Arbeit des ehemaligen Amtes für Stadtentwässerung der Stadt Köln übernommen.