Die Verwaltungsmodernisierung wartet noch immer auf den finalen Anstoß – trotz vieler gut gemeinter Initiativen und Leuchtturmprojekte. Über Standardisierungsvorgaben wird verstärkt versucht, eine gemeinsame Basis für die Durchführung von eGovernment-Projekten zu finden. Kann das deutsche DOMEA-Konzept in Zeiten der europaweiten Ausschreibungen noch seine Funktion als Richtlinie für die vereinfachte Beschaffung von elektronischer Aktenführung wahrnehmen? Oder werden internationale Normen wie z.B. MoReq auch national eine immer stärkere Bedeutung erfahren? Das diesjährige eGovForum vermittelt Informationen aus erster Hand über die geplante Neuausrichtung des DOMEA-Konzepts und stellt Einsatzmöglichkeiten für die neue Generation zertifizierter Softwarelösungen zur Verwaltungsmodernisierung in der öffentlichen Verwaltung vor.
Den Anfang macht Dr. Ulrich Kampffmeyer von Project Consult. Er spannt den Bogen von den deutschen und internationalen Standards bis hin zu einem Ausblick auf Visionen und Grenzen des eGovernments, unter dem Motto: „Wie viel „e“ darf es denn sein?“ Jan Wilkens von BearingPoint vertieft das Thema DOMEA-Konzept, indem er auf den Status Quo und die Einzelheiten des Konzeptes eingeht und schließlich über Konsequenzen daraus nachdenkt. Aber auch die Lösungsseite kommt nicht zu kurz. SER-Experten stellen die modernen eGovernment-Lösungen aus der PRODEA-Familie vor und demonstrieren die verschiedensten Einsatzgebiete wie medienbruchfreie Posteingangsbearbeitung und prozessorientierte Sach- und Vorgangsbearbeitung. Anwender aus verschiedenen Bereichen der Öffentlichen Verwaltung berichten schließlich von ihren Erfahrungen bei der Einführung von IT-Lösungen zur Prozessunterstützung, insbesondere von der Nutzung und den Vorteilen elektronischer Akten.
Über das Konferenzprogramm hinaus bietet SER bei der Veranstaltung in Neustadt/Wied zusätzlich Workshops an, in denen Themen wie „Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie – Herausforderung und Chance“, „IT-gestützte Vorgangsbearbeitung mit PRODEA®“, „Virtuelle Poststelle“ und das „ArchiSafe“-Konzept, mit namhaften Experten weiter vertieft werden.
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