Allein in Deutschland werden am kommenden Freitag rund 314 Millionen Euro ausgegeben, damit beschert der Rabatt-Tag den Einzelhändlern gut gefüllte Kassen. Mit der prognostizierten 2,5% Steigerung der Besucherzahlen wird auch die Zahl der Kaufwilligen in deutschen Innenstädten im Vergleich zu anderen Freitagen im November um ganze 30% höher liegen.
Laut ShopperTrak steht dieser Anstieg am Black Friday, einem ursprünglich aus den USA stammenden, traditionell starken Einkaufstag, im Zusammenhang mit der zunehmend höheren Akzeptanz des Rabatt-Tages bei deutschen Verbrauchern. Mittlerweile strömen Konsumenten in großer Zahl in den Einzelhandel, um möglichst früh in den Genuss von attraktiven Weihnachtsangeboten zu kommen.
Thomas Hillebrand, Regional Director CEE bei ShopperTrak, sagt dazu:
„Da der Black Friday eine etablierte Veranstaltung im Kalender des deutschen Einzelhandels geworden ist, passen die Einzelhändler ihre Strategien entsprechend an. Wir sehen einen Wandel und zwar nicht nur in Bezug auf den Zeitpunkt, wann Einzelhändler Rabatte anbieten, sondern auch, wann Kunden Rabatte erwarten.“
„Um den Erwartungen der Verbraucher zu entsprechen, bewegen sich die Einzelhändler in ganz Europa zunehmend weg vom Modell eines einzigen Tages mit „Blitzverkäufen“ und dehnen stattdessen Werbemaßnahmen auf längere Zeiträume mit Sonderangeboten aus, um überfüllte Geschäfte zu vermeiden und die Auswirkungen des Online-Verkehrs auf den Webseiten zu verringern.“