Das Unternehmen schuf seit 2007 ein Qualitätsstandard für genetisch veränderte Zellen auf Basis von Adenoviren. Adeno-assoziierte Viren wurden zusätzlich im Dezember 2012 eingeführt (04.12.2012), Nach nun erfolgreich verlaufenden Versuchen zur Optimierung von Lentiviren kann das Unternehmen eine Transduktionseffizienz von bis zu 100% anbieten, selbst bei schwer zu transduzierenden Zellen wie bspw. Lymphomzellen. Diese guten Ergebnisse rechtfertigen die Aufnahme von Lentiviren in das Angebotsportfolio zuverlässiger viraler Vektoren, führend in Europa.
Die Zeit scheint reif für das Arbeiten mit möglichst realitätsnahen Zellmodellen. Darüber hinaus finden virale Vektoren verstärkt Eingang in neuartige Impfstoffe und Gentherapien. Die erste europäische Zulassung einer solchen erfolgte im November 2012. Eine von SIRION Biotechs Kernkompetenzen ist das Design viraler Vektoren und damit verbundener Zellmodelle. Ebenso verfügt das Unternehmen mit Ad19a über eine neuartige Vektorhülle, die bei Mensch wie Tier eine bessere Expression immunologisch relevanter Zelltypen erlaubt als klassische Vektorhüllen. In Kürze führt das Unternehmen sogenannte HUVEC-Zellen ein, das sind Epithel- (Deck- oder Drüsengewebe-) zellen aus der Nabelschnurvene. Diese sind in der Forschung weit verbreitet zur Ergründung der Funktion und der Pathologie von Endothelzellen allgemein.
Innerhalb weniger Wochen stellt das Unternehmen solche Vektoren bzw. ganze Zell-Linien aus seinen Labors in München, New Hampshire und Tokio bereit. Forschungslabors in sowohl akademischen als auch industriellen Einrichtungen können sich nun konzentrieren auf ihre Kernaufgaben bspw. des Studiums von Genfunktion und Proben- bzw. Substanzscreening.