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SKD GmbH Frankfurt

Ab Januar 2011 bieten Tankstellen Biosprit an

SKD GmbH aus Frankfurt informiert:

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Ab Januar 2011 wird es an den Tankstellen in Deutschland eine neue Benzinsorte mit der Bezeichnung E10 geben. Darin sollen zehn Prozent Bioethanol aus nachwachsenden Rohstoffen enthalten sein. Das neue Benzin soll einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Unter der Bezeichnung "E10" wird die neue Sorte an den Zapfsäulen zu erkennen sein. Das „E“ steht für den Ethanol, der dem aus Erdöl gewonnenen Benzin beigemischt wird. Ethanol wird durch alkoholische Gärung aus zucker- und stärkehaltigen Pflanzen gewonnen, z.B. aus Zuckerrohr, Zuckerrüben, Mais oder Getreide. Die Idee ist vom Ansatz her nicht schlecht. Denn durch den geringeren Benzinanteil auf Rohölbasis werden Erdölvorkommen geschont und die Ökobilanz verbessert. Beim Verbrennen wird lediglich die Menge des klimaschädigenden Gases CO2 freigesetzt, die die Pflanzen zuvor aus der Luft gebunden haben. Diese Rechnung geht allerdings nicht ganz auf, wie Monika Fauser, Geschäftsführerin der SKD GmbH erklärt. „Ökologisch sinnvoll ist die Sache nur dann, wenn für den Anbau keine Wald-, Weide- oder Brachflächen in zusätzliches Ackerland verwandelt werden. Andernfalls wird mehr Kohlendioxid freigesetzt als durch den Biosprit eingespart wird." SKD Frankfurt hat sich auf steueroptimierte Kapitalanlagen spezialisiert und berät Kunden bei Investitionen auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.


Kritik der Umweltverbände
Auch Vertreter der Umweltverbände halten die Einführung des neuen Biokraftstoffes für äußerst bedenklich. Und das umso mehr, wenn man sich die ehrgeizigen Ziele vor Augen hält, die sich die Politiker gesteckt haben: Bis 2025 sollen 85 Prozent des in Deutschland erzeugten Treibstoffes aus Biosprit stammen. Um diesen hohen Bedarf an Agrartreibstoffen zu decken, müssten sie zum großen Teil importiert werden. Das wiederum hätte in den Exportländern die Zerstörung landwirtschaftlicher Nutzflächen zur Folge. Die Nahrungsmittelversorgung wäre dort noch unsicherer als bisher. Schon jetzt werden in einigen afrikanischen Staaten Biokraftstoffe auf einer Fläche angebaut, die so groß ist wie Dänemark.

Vorsicht bei älteren Autos
Und noch ein Problem zeichnet sich mit der Einführung der neuen Benzinsorte ab: Nicht alle Autos vertragen den neuen Kraftstoff. Vor allem ältere Modelle mit Direkteinspritzung könnten durch den neuen Sprit erheblichen Schaden nehmen. Betroffen sind rund 3,5 Millionen Fahrzeuge in Deutschland. Schon durch einmaliges Betanken kann der Motor ruiniert werden. Im Zweifelsfall lohnt sich ein Anruf beim Fahrzeughersteller oder in der Vertragswerkstatt. Hat man versehentlich den Wagen falsch betankt, sollte man keinesfalls damit losfahren, sondern den Hersteller fragen und notfalls den Tank auspumpen lassen.

Jede Tankstelle muss weiterhin die bisher üblichen Benzinsorten zusätzlich anbieten. Langfristig soll der neue Kraftstoff jedoch die Sorte Benzin verdrängen. Und billiger wird E10 auch nicht. Denn Ethanol hat eine geringere Energiedichte als herkömmliches Benzin. Dadurch steigt der Spritverbrauch um etwa drei Prozent an. Auch der Preis an der Zapfsäule wird auf lange Sicht wohl in die Höhe klettern, da Biosprit in der Herstellung teurer ist. Experten gehen jedoch davon aus, dass E10 zunächst zu den gleichen Konditionen wie herkömmlicher Kraftstoff verkauft wird. Andernfalls würde der neue Sprit kaum Abnehmer finden. Monika Fauser bleibt skeptisch: „Erst wenn sicher ist, dass Biosprit tatsächlich Umwelt und Klima schont, sollte die Politik Maßnahmen dieser Art ergreifen. Bis dahin wäre es vielleicht sinnvoller, sparsamere Autos oder Elektrofahrzeuge zu bauen - vorausgesetzt, der Strom kommt aus regenerativen Quellen.“
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