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Steigende Bedeutung und digitale Tools lassen EPD-Zahlen in die Höhe schnellen

Präsenzausbildung besonders wertvoll

(PresseBox) (Würzburg, )
Umweltproduktdeklarationen sind das standardisierte Kommunikationsmittel, wenn es um die Umweltwirkungen von Bauprodukten geht. Bauprodukthersteller müssen immer häufiger EPD liefern, um die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden zu ermöglichen. Die aktuelle Novellierung der EU-Bauproduktenverordnung wird dem Thema noch mehr Bedeutung verleihen.

Eine Umweltproduktdeklaration (engl. Environmental Product Declaration, kurz EPD) liefert als international anerkanntes Format die benötigten Informationen entsprechend der Normen ISO 14025 und EN 15804. Um qualitätsgesicherte Umweltinformationen weitergeben zu können, ist es daher für Bauprodukthersteller sehr empfehlenswert, EPD für ihre Produkte zu veröffentlichen.
Sowohl die öffentliche Hand als auch private Bauherren fordern zunehmend transparente Informationen über die Umweltauswirkungen von Produkten in Form von EPD. Dass die Branche dieser Forderung nachkommt, belegen die Zahlen veröffentlichter Umweltproduktdeklarationen eindrucksvoll. Waren es 2020 nur etwas mehr als 7000 veröffentlichte Bauprodukt-EPD, so wurde bereits letztes Jahr die Marke von 23.000 geknackt (Quelle: eco-platform.org).

Doch die Entwicklung geht weiter: Die Novellierung der EU-Bauproduktenverordnung bringt bedeutende Änderungen für die Harmonisierung von Bauprodukten mit sich. Zum ersten Mal wird die EU-Kommission ermächtigt, verbindliche Umweltanforderungen für Bauprodukte auf EU-Ebene festzulegen. Hersteller müssen in Zukunft Nachhaltigkeitsindikatoren gemäß der EPD-Norm EN 15804 in ihren Leistungserklärungen auszuweisen.

Wie läuft der Prozess der EPD-Erstellung und Veröffentlichung ab?
EPD werden über einen sogenannten Programmhalter, z.B. das Institut Bauen und Umwelt e. V. veröffentlicht. Bevor eine Veröffentlichung stattfinden kann, müssen allerdings die Umweltwirkungen des betrachteten Bauprodukts durch die Erstellung einer Ökobilanz ermittelt werden. Oftmals liegt das Know-How hierfür im Unternehmen jedoch nicht vor. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung bei der Erstellung von Ökobilanzen, steht das SKZ Unternehmen hier gerne als Partner mit seiner Expertise zur Verfügung. Gemeinsam führen die Expert*innen des SKZ in Kooperation mit Unternehmen Datenerhebungen durch und berechnen produktspezifische Umweltwirkungen. Der gesamte Prozess wird normgemäß in einem Projektbericht dokumentiert. Parallel erfolgt die Erstellung des EPD-Dokuments, in der Regel in einer Online-Maske des Programmhalters. Sind der Projektbericht und die EPD erstellt, werden die Dokumente einer Verifizierung unterzogen. Hierfür beauftragt der Programmhalter unabhängige Verifizierer*innen mit ausgewiesener Expertise. Ist der Verifizierungsprozess abgeschlossen, kann die EPD veröffentlicht werden. Insgesamt dauert der Gesamtprozess derzeit ca. 1 Jahr.

Tools ermöglichen die Vereinfachung des EPD-Prozesses
Neben der Erstellung einzelner EPD bietet das SKZ auch die Erstellung von EPD mittels eines auf die Bauprodukte eines Unternehmens abgestimmten Berechnungstools an. Damit werden Unternehmen befähigt, EPD selbst zu erstellen. Hierfür wird ein bestehendes Basistool unternehmensspezifisch angepasst. Der EPD-Programmhalter prüft das Tool einmalig und gibt es zur Erstellung von EPD frei. Anschließend lassen sich damit für sämtliche Produkte des Portfolios EPD erstellen, und nach verkürzter Verifizierung rasch veröffentlichen. Unternehmen können mithilfe des Tools jederzeit kurzfristig entscheiden, für welche Produkte sie eine EPD benötigen und den Erstellungsprozess selbst steuern. So können sie rasch auf Marktanforderungen reagieren, und sind jederzeit auskunftsfähig, wenn Informationen zu den Umweltwirkungen ihrer Bauprodukte gefordert werden. Das Tool bietet zudem die Möglichkeit die Umweltwirkungen verschiedener Produktvarianten miteinander zu vergleichen und zu verstehen welchen Einfluss Stoff- und Energieflüsse auf die Ergebnisse haben. So lassen sich auch nachhaltigere Produktionsalternativen identifizieren, so dass ökologische Produktoptimierungen angestoßen werden.

Wenn Sie Fragen zum Ablauf einer EPD-Erstellung und zu Tool-Lösungen für EPD haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit dem SKZ auf.

 

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FSKZ e. V.

Das SKZ ist ein Klimaschutzunternehmen und Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.

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