Der Projektname SENSORIA steht für “Software Engineering for Service-Oriented Overlay Computers” und ist ein europäisches Forschungsprojekt, das von insgesamt 18 Unternehmen und Universitäten getragen wird.
Ziele der Zusammenarbeit zwischen S&N und der Universität Leicester sind Effizienzsteigerungen bei der Abbildung von Geschäftsprozessen und eine Erhöhung der Wiederverwendbarkeit von Komponenten und Services im Rahmen Service Orientierter Architekturen (SOA).
Matthew Langham, Leiter des Competence Center Open Source der S&N AG erläutert: „Die Kooperation wird hinsichtlich der Modellierung innerhalb von Geschäftsprozessen einen signifikanten Anteil zum erwarteten Projekt-Ergebnis von SENSORIA beitragen. Weitere Kooperationen von S&N mit anderen Partnern in den Bereichen Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Services sind bereits in Verhandlung.“
Das Projekt SENSORIA ist auf vier Jahre festgelegt. Das Ziel ist die Entwicklung eines neuen umfassenden Ansatzes für das Engineering von Software-Systemen für service-orientierte Architekturen, bei denen grundlegende Theorien, Techniken und Methoden in einem pragmatischen Software Engineering Ansatz voll integriert sein sollen.
Dabei zielt SENSORIA auf globale Services, die anpassungsfähig, sowie personalisierbar sind. Als Ergebnisse werden u.a. erwartet, dass ein Prototyp der Modellierungssprache für Service orientierte Architekturen, ein umfassendes Set von Techniken und Methoden für die qualitative und quantitative Analyse von Services, sowie eine Tool-Suite zur Modellierung und zur Bereitstellung von Services und Geschäftsprozessen entstehen.
Die Ergebnisse von SENSORIA werden dem Nutzer ermöglichen, heute noch nicht verfügbare Aspekte in der Modellierung zu verwenden, wie z.B. die Event-basierte Geschäftsprozess-Modellierung. Des Weiteren erhält er eine kostenfreie Tool-Suite, die alle Neuerungen komfortabel nutzbar machen wird. Letztendlich kann damit eine effizientere Entwicklung einer SOA erfolgen.