Durch die Aktivitäten des Bundeskartellamtes sieht sich Payment Network in ihrer Forderung bestärkt, fairen Wettbewerb im deutschen Zahlungsverkehr auch für bankfremde Anbieter wie Payment Network herzustellen. „Wir hoffen, dass nun auch die hinter giropay stehenden Banken und Sparkassen erkennen, dass eine Diskriminierung und gezielte Behinderung von sofortüberweisung.de nicht zielführend ist“, sagt Payment Network CFO Dr. Jens Lütcke. „Wir bieten den Banken und Sparkassen – wie bisher – Kooperationsgespräche an und sind zuversichtlich, dass es zu vernünftigen Lösungen kommen wird“.
Ende letzten Jahres hatte die giropay GmbH Klage gegen Payment Network wegen angeblich wettbewerbswidrigen Verhaltens eingereicht. Die beiden E-Payment-Verfahren sofortüberweisung.de und giropay basieren beide auf Online-Banking. Jedoch agiert Payment Network mit sofortüberweisung.de bankenunabhängig. In Deutschland können Kunden von fast allen Banken mit sofortüberweisung.de bezahlen. Diese hohe Abdeckung ist neben den niedrigen Transaktionskosten und der Vermeidung von Forderungsausfällen, ein wichtiges Argument für Händler, sofortüberweisung.de in ihren Shop zu integrieren, um so dem Endverbraucher ein einfaches, sicheres und schnelles Online-Payment-System anzubieten. sofortüberweisung.de ist in Deutschland Marktführer im Bereich der Direktüberweisungsverfahren.
Die Gründe für die unterschiedliche Marktdurchdringung von sofortüberweisung.de und giropay liegen insbesondere in der Kostenstruktur: giropay ist für den Handel im Regelfall teurer als sofortüberweisung.de. Das Online-Zahlverfahren giropay wird gemeinsam von den Sparkassen, den Volks- und Raiffeisenbanken und der Postbank angeboten, doch nur Kunden dieser Institute sowie Kunden einiger angeschlossener Privatbanken können mit giropay ihre Einkäufe im Internet begleichen – und das zu in der Regel höheren Transaktionskosten.