Mit der neuen Funktion lassen sich beliebige Datenquellen – von SPS- und CNC-Steuerungen über Modbus-Sensorik bis hin zu MQTT-Daten – in einen einheitlichen, standardisierten OPC UA Datenraum (OPC UA Address Space) integrieren. Die Daten werden dabei so aufbereitet, dass sie in einer einheitlichen Struktur im OPC UA Server bereitstehen – unabhängig von ihrer ursprünglichen Herkunft oder dem zugrundeliegenden Protokoll.
„Unser Ziel ist es, die Komplexität industrieller Datenintegration drastisch zu reduzieren“, sagt Andreas Röck, Produktmanager bei Softing Industrial. „Mit dem standardisierten OPC UA Datenraum ermöglichen wir einen konsistenten, interoperablen Datenzugriff über alle Ebenen hinweg – vom Shopfloor bis in die Cloud.“
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten, standardisierte Modelle
Die Lösungen nutzen die OPC UA Companion Specifications als Grundlage. Softing Industrial hat bereits über 60 dieser standardisierten Informationsmodelle – von insgesamt mehr als 100 verfügbaren – erfolgreich für industrielle Anwendungen getestet. Dazu gehören z.B. Process Automation Device Information Mode (PA-DIM) für die Prozessindustrie oder Weihenstephan für die Lebensmittelindustrie. Darüber hinaus können auch kundenspezifische Modelle eingebunden werden.
Vielfältige Produkte – eine gemeinsame Stärke
Die Unterstützung des standardisierten OPC UA Adressraums steht in folgenden Softing-Produkten zur Verfügung:
- Secure Integration Server (SIS) 1.40 – eine zentrale Middleware für die sichere und kontrollierte Zusammenführung verteilter Datenquellen – ideal für komplexe IT/OT-Architekturen.
- edgeAggregator 2025.02 – ein leistungsstarkes Gateway für die Bündelung und Aggregation mehrerer OPC UA-Datenquellen in einer konsolidierten Serverstruktur mit mehreren Endpunkten.
- edgeConnector 2025.02 – eine schlanke, containerbasierte Lösung für den direkten Zugriff auf Steuerungen (z. B. Siemens, Modbus) und deren Einbindung in OPC UA-Umgebungen.
- edgeGate (ohne Versionsänderung) – ein kompaktes Edge-Gateway zur schnellen Integration von Maschinen- und Steuerungsdaten über industrielle Standardprotokolle – ohne aufwendige Installation.
Vorteile des standardisierten OPC UA Adressraums für Industrie 4.0 und IIoT-Projekte
- Einheitliche Datenstrukturen für MES, SCADA und Cloud-Systeme
- Reduzierter Engineering-Aufwand durch Wegfall individueller Schnittstellen
- Erhöhte Datenqualität und Kontextualisierung für Analytics und KI-Anwendungen
- Hohe Flexibilität durch Mapping auf verschiedene Informationsmodelle
- Kompatibel mit marktführenden Plattformen wie AWS und Azure
Weitere Informationen finden Sie unter: industrial.softing.com