Praktische und kostengünstigere Alternative
Möchte man Laser-Scanner an bemannte Flugzeuge, Helikopter oder größere ferngesteuerte Fluggeräte hängen, ist dies meist sehr aufwendig und teuer sowie auch immer mit einem Risiko verbunden. Dennoch spricht die Möglichkeit, sehr viele genaue Informationen über eine große Reichweite zu bekommen, für den Einsatz eines Laser-Scanners in der Luft.
Solectric hat die DJI Wind 8 Drohne daher als Grundlage genutzt, um diese mit einem RIEGL LIDAR Laser-Radar-Scanner sowohl mechanisch wie auch elektronisch zu betreiben. Daneben wird auch die Fernsteuerung so modifiziert, dass Drohne und Scanner gleichzeitig betrieben und gesteuert werden können. Eine weitere, an der Drohne angebrachte Kamera erleichtert es dem Piloten zu navigieren.
In der Praxis bedeutet das: Die Flugroute, die die Drohne in der Luft automatisch abfliegen soll, wird geplant und der Steuerer muss den Laser nur noch an den richtigen Stellen an- und abschalten. Alle aufgenommenen Daten werden dann auf einer SD-Karte im Laser-Scanner gespeichert und anschließend im sogenannten post-processing bearbeitet. Für dieses gibt es verschiedene Softwarepakete direkt vom Hersteller RIEGL, aber auch von Fremdherstellern wie Pix4D.
Vielfältige Anwendungsgebiete
Im Gegensatz zu bemannten Flügen mit Laser-Scannern bietet Solectric durch die Kombination von Drohne und LIDAR eine kostengünstige und verlässliche Alternative bei der Vermessung und Kartierung an.
Der eingesetzte Scanner ist mit 2,5 kg verhältnismäßig leicht, misst sehr genau und ist dank seines Aufbaus ein idealer Allrounder für alle möglichen Vermessungen in
- Land- und Forstwirtschaft
- Gletscher- und Schneefeldkartierung
- Archäologie und Dokumentation des Kulturerbes
- Baustellenüberwachung
- Überwachung von Erdrutschen
- Industrieanlagen Kontrolle