Eine PLM-Lösung einzuführen ist keine Kleinigkeit. Sind jedoch die Stufen der Produktionskette, angefangen von Produktdesign über Fertigung und Logistik bis hin zu Service und Wartung, in einer durchgängigen Prozesslandschaft zusammengeführt, winken beträchtliche Vorteile. Kosteneinsparungen und Qualitätssteigerungen sind eine Sache. Weil sich aber zudem Produkt-Entwicklungszyklen verkürzen und das Innovationstempo erhöht, »enthält PLM auch eine ausgesprochen strategische Komponente«, resümiert Markus Kapler, Beratungsleiter All for One für SAP NetWeaver. Die Nutzung von SAP, genauer SAP PLM, als eine zentrale und entsprechend umfassende Daten- und Prozess-Drehscheibe, steht daher bei nahezu allen PLM-Projekten im Mittelpunkt. Dieser entscheidende Schritt in Richtung Produktdaten-Management zur Integration der Konstruktionsabteilung in die Geschäftsabläufe der All for One Branchenlösung All for Machine gelingt am besten mit Porta~X.
»Als Mittler beider Welten sorgt die anwenderfreundliche Schnittstelle Porta~X für einen intelligenten und bidirektionalen Kommunikationsverbund zwischen CAD-System und SAP«, erläutert Michael Grethler, Leiter Geschäftsbereich PDM der SolidLine AG. Sowohl 2D- als auch 3D-Modell, nach dem gewohnten »Check In« im CAD-System stellt Porta~X im Hintergrund die Verbindung zu All for Machine her. Ohne sich über die komplexen Abläufe und Beziehungen im Hintergrund Gedanken machen zu müssen, erhält damit jeder Konstrukteur an seinem CAD-Arbeitsbereich wirklich alles, was er zur Bearbeitung der gewünschten Baugruppe benötigt: Modelle, Zeichnungen, Versionsstände genauso wie nicht veränderliche Norm-, Kauf- oder Standardteile. Wartezeiten sind dennoch kein Thema, auch nicht bei umfangreichen Baugruppen. Die Datenbankzugriffe sind entsprechend optimiert.
Die Materialstammsätze für die »führende« SAP-Anwendung werden nun direkt im CAD-System angelegt, geändert oder zur Ansicht gebracht. Aus fertig gestellten 2D- oder 3D-Konstruktionen entstehen im SAP-System die entsprechenden Zeichnungen und Modelle. Neben dokumentationsgerechten Formaten wie PDF, übrigens eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Audits und Zertifizierungen, werden im Falle von 3D-Modellen automatisch eDrawings-Dateien generiert. Die entsprechenden Modelle lassen sich dann an jedem Windows-PC betrachten. Benötigt wird dazu lediglich eine Viewer-Software. Auch außerhalb der Konstruktionsabteilung, zum Beispiel im Einkauf, in der Fertigung oder in der Montage können auf diese Weise Bauteile und Baugruppen dreidimensional betrachtet, gedruckt oder mit den realen Baugruppen verglichen werden. So wird auf einen Blick erkennbar, wie alles richtig zusammengehört.
»Insbesondere bei komplexeren Zusammenhängen ist diese Funktion enorm hilfreich«, berichtet Michael Grethler aus laufenden Projekten. Weitere Projektschritte zur Integration der Konstruktionsabteilung in die Geschäftsabläufe folgen mit der gesamten Stücklistenverwaltung. Mit Porta~X erfolgt die sonst aufwändige Stücklistenerstellung mit einem einzigen Knopfdruck. Zudem kann gleich auch eine automatische Historie generiert werden: Hier erstellt der Systemverbund von selbst zu jedem Änderungszustand die passenden Stücklisten und Modelle. Damit kann später jederzeit der Stand einer Baugruppe zu einem beliebigen Zeitpunkt zurückverfolgt werden.
Neben Materialstamm- und Dokumentinfosätzen sowie Stücklisten wandern mit Porta~X auch sämtliche weiteren produktrelevanten Informationen, zum Beispiel Baugruppen, Einzelteile, Zeichnungen und Modelle und viele andere in das zentrale SAP-System und stehen damit überall zur Nutzung bereit. Welches CAD-System zum Einsatz kommt, ist nahezu ohne Bedeutung, denn Porta~X passt für praktisch alle marktgängigen Systeme. »Ein abgestuftes, schrittweises Vorgehen hat sich bei der Einführung einer PLM-Lösung genauso bewährt, wie die in zahlreichen Projekten bereits gut eingespielte Partnerschaft von All for One und SolidLine«, schließt Detlef Mehlmann, Alliance Manager All for One.