Bei den Präsentationen von Produkten konstruiert mit SolidWorks wurden über 150 Objekte im Wert von mehr als 2 Millionen US-Dollar vorgestellt. Darunter Laufschuhe, eine mechanische Puppe, ein maßstabsgetreues Modell einer Baugruppe mit Kernkraftantrieb, Lounge-Möbel und ein Rennauto.
Das Vortragsprogramm bot 170 Workshops mit Schwerpunktthemen und einen Ausblick auf die 3D-CAD-Software SolidWorks 2008. Auf der Rednerliste standen Steve Wozniak, Mitbegründer von Apple, und Schauspieler Leonard Nimoy, der legendäre Mr. Spock der Fernsehserie Star Trek. Ferner Colonel Lewis F. Setliff III vom Ingenieurkorps der US-Armee, der zu den Aufbaubemühungen in New Orleans referierte. Romain Murenzi, Minister für Wissenschaft, Technik und Forschung in Ruanda, sprach über die zunehmende technologische Infrastruktur in seinem Land. Auf der Konferenz wurden auch SolidWorks Kunden vorgestellt, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Hilfsbemühungen nach dem Hurrikan Katrina unterstützt hatten. Zu ihnen zählten unter anderem Vermeer, ein Hersteller von Häckselmaschinen, und Homac, ein Unternehmen, das Starkstromleitungen entwickelt, die nach Naturkatastrophen leicht zu reparieren sind.
Im Forum für nachhaltige Technologien wurden Probleme der Produktkonstruktion diskutiert, die zunehmend an Bedeutung gewinnen:
Die Erfüllung der Kundenanforderungen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften für umweltfreundliche Produkte. Die Diskussion mit Forumsgästen konzentrierte sich auf die Rolle des Designers und Konstrukteurs bei der Herstellung material- und energieeffizienter und gleichzeitig möglichst umweltfreundlicher Produkte.
Steve Wozniak, der die diesjährige Keynote hielt, erzählte dem Publikum wie er zum Computerfreak wurde und wie ihm seine Neugier, bislang ungenutzte Technologien zu erforschen, zu seinem Erfolg bei Apple verhalf. Er erinnerte auch daran, dass es sich bei der Beziehung zwischen Computer und Benutzer um eine symbiotische Beziehung handelt:
"Computer können in einer Sekunde Millionen Dinge tun, der Mensch schafft in einer Sekunde höchstens eine Sache. Um Computer effizient zu machen, sind Algorithmen und intelligente Lösungsansätze gefragt. Nur die Interaktion zwischen Mensch und Computer bewegt etwas."
Wie Wozniak forderte auch John McEleney, CEO von SolidWorks, die Teilnehmer auf, Dinge zu konstruieren, die sie nie zuvor versucht hätten. Denn dies sei laut McEleney die Initialzündung für die Entwicklung besserer Produkte. Er sprach auch über die Entwicklung "absurd idealer" Projekte, die auf den ersten Blick unerhört ehrgeizig erscheinen, den Alltag aber grundlegend verändern könnten. McEleney erinnerte die Teilnehmer auch an deren bedeutende Rolle für die Zukunft von SolidWorks: "Sie fordern uns ohne Unterlass und haben uns dabei geholfen, ein großartiges Produkt, ein großartiges Unternehmen und eine großartige Gemeinschaft zu schaffen."