"Sony arbeitet kontinuierlich daran, die Kosten für 3D-Produktionen durch die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren zu reduzieren", erklärt Claus Pfeifer, Strategic Marketing Manager, Sony Professional Europe. "Wir arbeiten eng mit unseren Partnern an optimierten Rigs und Objektiven sowie an einer besseren Integration. Auf der NAB haben wir nun neue Tools vorgestellt, die all das kombinieren."
Die MPE-200 kompensiert mechanische Ungenauigkeiten von 3D-Kamerasystemen bei Live-Produktionen. So sparen Stereographer Aufbauzeit und können die Qualität der 3D-Feeds besser kontrollieren. Das Gerät reduziert Betriebskosten und integriert 3D-Aufnahmen in traditionelle Workflows.
Die Stereobildprozessor-Software MPES-3D01 ist jetzt in der Version 1.3 erhältlich. Neue Funktionen beinhalten Steuerungskompatibilität mit ausgewählten 3D-Rigs, Unterstützung des PMW-F3 35mm-Bildsensors für Cinema-Anwendungen und Integration von bis zu zwölf 3D-Kamerapaaren. Ein Metadaten-HTTP-Server liefert außerdem Daten zur Bildtiefe an externe Geräte.
Die neue 2D/3D-Konvertierungssoftware (MPES-2D3D1 V1.1) von Sony ermöglicht die automatische 2D/3D-Konvertierung in Echtzeit. Zur Erzeugung einer natürlichen 3D-Tiefe verwendet sie einen speziellen, von Sony entwickelten Algorithmus. Die Software bietet neue Menüeinstellungen, einschließlich passender Konvertierungsparameter für Monitorgrößen von 20", 24", 32", 40" und über 50". Embedded Audio, Timecode und ANCI-Bypass-Modus runden die Funktionspalette ab.
Die neue 3D-Qualitäts-Kontrollsoftware MPES-3DQC01 beherrscht Echtzeit-Analyse von 3D-Content. Sie bietet zudem Datenprotokollierung mit Timecode als XML-Datei und einen HTTP-Server, über den andere Produktionsbereiche auf die Metadaten zur Tiefenschärfe zugreifen können.
Die neu entwickelte virtuelle 3D-Kameralösung MPES-VC01 erlaubt es Produktionsteams, ein komplettes Spielfeld (zum Beispiel ein Fußballfeld) mit drei Kameras in einem kombinierten Bild zusammenzuführen. Zudem kann sie jede Spielszene von verschiedenen Winkeln aus mittels virtueller Kameraansichten wiedergegeben. Durch dieses Echtzeit-Verfahren können Anwender einen dynamischen Bereich ausschneiden und eine neue Ansicht erstellen, die dem Bild einer realen Kamera in nichts nachsteht.
"Sony Kameras und Equipment bilden das umfassendste Toolset am Markt. Diese Systeme entwickeln wir mit neuen Tools, neuer Software und neuen Verfahren kontinuierlich weiter", so Claus Pfeifer.