Akteuren, die fit sind in den einschlägigen Prozessen, eröffnen sich neue Geschäftsfelder als Dienstleister. Sie können Kunden im Energiehandel Services entlang der gesamten Prozesskette anbieten: Beschaffung, Bilanzkreismanagement sowie Fahrplan- und Nominierungsmanagement. Kleine Versorgungsunternehmen sind damit allein zunehmend überfordert.
Wer in diesem neuen Markt eine aktive Rolle spielen will, benötigt ein Energiehandels- und Portfolio-managementsystem (PMS), mit dem sich alle Prozesse integriert abbilden und steuern lassen. Die SOPTIM AG verfolgt in ihrem PMS den Lösungsansatz eines Marktplatzes als Präsentations- und Interaktionsebene für Kunden, die derartige Services in Anspruch nehmen möchten. Auf einer dem Kunden zugänglichen Oberfläche werden zielgerichtet jene Informationen dargestellt, die er benötigt. Der wesentliche Vorteil für den Kunden: Er kann individuell Beschaffungszeitpunkte und damit auch den Preis von (Teil-) Bestellungen selber bestimmen.
Er bleibt somit an entscheidender Stelle aktiv im Prozess beteiligt.
Technisch realisiert wird das Marktplatzmodell über eine webbasierte Portalanwendung, die mit dem vorhandenen Portfoliomanagementsystem verbunden ist. Dies bietet allen Beteiligten größtmögliche Prozesssicherheit. Einerseits wird es möglich, Bestellabläufe zu flexibilisieren und zu automatisieren. Andererseits bietet das Marktplatzportal den Kunden im Rahmen der abgeschlossenen Verträge größtmögliche Transparenz: durch Sichten auf Portfolien, Bestellungen und Energiepreise im Kaufentscheidungsprozess. Abhängig von Parametern wie Kundengröße und Vertragsgestaltung werden verschiedene Bestellverfahren und Auskunftsebenen bereitgestellt. Als attraktiver und zukunftsweisender Marktplatz ist das Portal für die Akteure im Beschaffungsmarkt ein wichtiges Instrument zur langfristigen Kundenbindung.