Der Zielmarkt für mobile Endgeräte, die einen immer größeren Anwendungsbereich erschließen, ist laut Stroman zweifelsfrei vorhanden. Dieser Markt betrifft allerdings – trotz iPhone User – fast ausschließlich den geschäftlichen Bereich, in dem der mobile Zugriff für Geschäftsleute auf Unternehmensdaten per E-Mail nahezu unerlässlich ist. Für die meisten Anwender geht es aber um klassisches Telefonieren und den Empfang und die Versendung von Kurzmitteilungen. Ergänzungen wie Foto- und mp3-Applikationen sind Funktionen, die gern zusätzlich genutzt werden – dann hört der Anspruch an ein mobiles Endgerät bei dem Großteil der Handynutzer auch schon auf.
Grund hierfür sind nicht nur die nicht immer handykompatiblen Webseiten, die häufig nur verzerrte oder schwer lesbare Darstellungen abbilden und die fehlenden attraktiven Datentarife der Carrier und Provider. „Viele Menschen können nur erschwert mobil online gehen, weil entsprechende Datenflatrates fehlen und das punktuelle Surfen für den einzelnen Nutzer sehr teuer ist“, so Stroman. Viele Anbieter sprechen diesen wichtigen Punkt auf ihren Produkt-Präsentationen wie aktuell auf dem „Mobile World Congress“, dem alljährlichen Branchentreff in Barcelona, gar nicht erst an.
Den Markt der mobilen Datennutzung sieht Stroman zunächst in der Verbindung von Surfflatrates mit Notebooks. „Die Kunden sind heutzutage durchaus bereit, monatlich 30 bis 35 Euro für eine mobile Variante von DSL zu investieren. Die Marke mobook, die im November letzten Jahres von Sparhandy gestartet wurde, hat diesen Trend erkannt und bietet mobile DSL-Flatrates inklusive entsprechendem Zubehör an.“, so Stroman. Optional ist das passende Endgerät wie Mini-Notebook, 15“ Laptop oder 17“ High-End-Notebook im Vertrag enthalten. Bei der Laufzeit kann der Kunde zwischen sechs und 24 Monaten wählen.
„Wir wollen die Leute von dem Produkt überzeugen und mobiles DSL nicht nur bezahlbar, sondern gesellschaftsfähig machen“, so Stroman. Nicht nur aus diesem Grund hat mobook die geringe Vertragslaufzeit von nur sechs Monaten im Angebot. „Um der Hemmschwelle einer langfristigen Vertragsbindung entgegenzuwirken haben wir uns für ein kurzfristiges Angebot entschieden – mit Erfolg“, so Stroman weiter. Viele Kunden haben sich gerade deshalb für die mobile Variante von DSL entschieden und nutzen die schnelle Internetleitung vollkommen unabhängig vom Standort.