Das von S+S entwickelte Magnetsystem kann direkt auf dem Materialeinzug von Spritzgießmaschinen, unterhalb der Dosiereinrichtung installiert werden. Als „Last Chance Controller“ stellen diese Magnetsysteme sicher, dass die Metallseparation so spät wie möglich im Fertigungsprozess erfolgt. Ein wichtiger Vorteil ist, dass beim Einbau direkt auf der Verarbeitungsmaschine, nur ein Magnetsystem pro Maschine benötigt wird.
Der Spritzgießer forderte eine sehr flache Bauweise, da das Magnetsystem in bereits bestehende Anlagen integriert werden musste. Ein Umbau des Leitungsverlaufs oberhalb der Maschine wäre nur erschwert und mit großem Kostenaufwand möglich gewesen. Für den Einbau standen etwa 80 Millimeter Platz zur Verfügung.
S+S ist es gelungen, ein sehr leistungsstarkes und mit nur 60 Millimeter ein sehr flaches Magnetsystem zu konstruieren. Die kompakte und robuste Alublock-Bauweise des SAFEMAG macht es möglich, Förder-, Misch- und Dosiereinheiten direkt auf dem Rohrmagneten zu installieren.
Das Handling ist sehr einfach. Das Magnetsystem ist an der Vorderseite mit einem Schubfach ausgestattet. Um den Aluminiumblock mit den Magnetstäben zur Abreinigung herauszuziehen, müssen lediglich zwei Schnellspannverschlüsse geöffnet werden. Die Metallverunreinigungen können dann manuell von den Magnetstäben entfernet werden.
Stephan Treml, Produktmanager S+S-Magnetsysteme, freut sich über den durchschlagenden Erfolg des SAFEMAG Magnetsystems: „Die SAFEMAGs liefern beste Abreinigungsergebnisse bei ferromagnetischen Verunreinigungen, schützen damit Anwender in der Kunststoffindustrie zuverlässig vor kostspieligen Stillstandszeiten und Reparaturen und erhöhen die Prozesskontinuität und Produktivität. Um auch nicht-magnetische Metalle aus Kunststoffgranulaten zu entfernen und so die Produktionssicherheit weiter zu steigern, wäre es eine Möglichkeit, zusätzlich induktive Metallseparatoren von S+S in die Anlagen zu integrieren.“