Die politischen Vorgaben fordern ein Umdenken: Im Rahmen der deutschen Klimapolitik müssen ab 2016 neue Wohngebäude im Vergleich zur aktuellen EnEV einen um 25 Prozent niedrigeren Primärenergiebedarf aufweisen. Richtlinien wie die EnEV sind aber kein Selbstzweck, energieeffizientes Bauen bedeutet auch Sicherheit bei den Energiekosten. Viele denken bei Niedrigenergiehaus, Passivhaus oder Plus-Energie-Gebäude nur an ein freistehendes Einfamilienhaus. Um die erklärten Klimaschutzziele zu erreichen, sind jedoch die Sanierung und Neuerrichtung von Geschosswohnungsbauten im urbanen Raum ein entscheidender Faktor.
Sind also Themen wie Strom als einzige Energieform, Selbsterzeuger, Selbstverbraucher auch im Mehrfamilienhaus von Bedeutung? Wie können Anlagen und Systeme, die sich in selbst- genutzten Einfamilienhäusern bewährt haben, auf den Geschosswohnungsbau übertragen werden? Das sind die Themen, die am 21. April im Berliner DAZ diskutiert werden.
Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr, die Teilnehmergebühr beträgt 50 Euro. Das Platzangebot ist begrenzt. Eine Anerkennung der Veranstaltung als Fortbildungsmaßnahme ist bei den entsprechenden Architektenkammern angefragt.
Mehr Informationen und Anmeldung: www.architektur-evolution.de.