Der Active Upgrade-Prozess ist eine Lösung für planmäßige Server-Ausfallzeiten, die bisher erforderlich waren, um Upgrades und Ergänzungen zum Betriebssystem, Service Packs, Applikationen und System-Software zu installieren. Ein besonderes Anliegen der IT-Abteilungen sind heute besonders die vielen Hot-Fix-Patches, die Microsoft zum Schutz der Anwender und zur Absicherung des Windows-Betriebssystems herausgibt. Die Active Upgrade-Software sorgt jetzt dafür, dass die Updates mit wesentlich weniger Störungen für den laufenden Systembetrieb durchführbar sind als bisher.
„Während unplanmäßige Stillstände bei den Stratus-Servern kaum jemals ein Thema sind, kann das planmäßige Herunterfahren zur Durchführung eines oder mehrerer OS-Patches pro Woche den IT-Verantwortlichen schon Kopfschmerzen verursachen“, erläutert Bill Drury, Vice President, Windows Software Development, Stratus. „Die neue Online Software Upgrade-Möglichkeit, ihre einfache Handhabung und die hiermit verbundenen Zeitersparnisse bieten einen unglaublichen Mehrwert für dieses Marktsegment.“
Die Active Upgrade-Technologie wird durch einen von Stratus entwickelten Chipsatz in der ftServer W Series 4000-Produktlinie ermöglicht, der das vollständig redundante System bei den Online-Upgrades in zwei voneinander unabhängig arbeitende Server aufteilt. Während auf einem der Server die Applikation unterbrechungsfrei weiterläuft, wird auf dem anderen Server die Software-Aktualisierung vorgenommen. Anschließend werden beide Seiten synchronisiert und setzen ihren Betrieb als ein einziger logischer Server im fehlertoleranten Modus fort.
Der Active Upgrade-Prozess wird derzeit getestet und soll im ersten Quartal 2006 verfügbar sein. Die Technologie funktioniert mit den handelsüblichen Windows-Standardapplikationen ohne jede Software-Modifikation. Eine interaktive Benutzeroberfläche steuert den gesamten Online-Ugrade-Prozess und führt den Bediener durch alle Abläufe. Zur Sicherheit hat der Anwender im Falle von Problemen oder Bedenken die Möglichkeit, den Upgrade-Prozess jederzeit vor der Neusynchronisierung abzubrechen, den vorherigen Systemzustand wieder herzustellen und die fragliche Software zu deinstallieren.