Die große Spendenbereitschaft der Mitarbeiterschaft ist jedoch nur ein Teil der Hilfe. Bis heute geben die Mitarbeiter der Syna, der Süwag-Netztochter, an der Seite von Westnetz ihre Energie für Gutes. Die Wassermassen, die in der Nacht zum 15. Juli das Ahrtal fluteten, zerstörten neben Gebäuden und Straßen auch den Großteil der Stromversorgung in den Gemeinden Altenhein, Bad Bodendorf, Bad Neuenahr, Dernau, Müsch, Resch und Sinzig. Von Anfang an waren jeden Tag bis zu zehn und ab Ende Juli bis Mitte August bis zu fünf Mitarbeiter vor Ort. Zunächst stand der Betrieb von Netzersatzanlagen, die Installation von Störstationen und der Aufbau von Provisorien im Fokus. Danach ging es an die Instandsetzung der noch vorhandenen Netze, im Bereich des Niederspannungsnetzes bedeutet das unter anderem Stabilisieren, Störquellen beseitigen, Hausanschlüsse wechseln und Muffen tauschen.
Zudem waren viele Mitarbeiter der Süwag ehrenamtlich vor Ort z. B. mit dem Technischen Hilfswerk, Feuerwehr oder Rotem Kreuz. In der gesamten Zeit der besonderen Lage wurde der normale Netzbetrieb in der Syna zu jeder Zeit aufrechterhalten. „Eine Katastrophe in diesem Ausmaß ist immer eine Herausforderung. Gemeinsam haben wir einiges geschafft und bleiben auch weiterhin vor Ort, solange unsere Hilfe nötig ist. Mein Dank gilt allen, die sich engagiert haben – in welcher Form auch immer“, so Holger Kuhl, Koordinator seitens der Syna für den Einsatz.