An zwei Tagen gestalteten sie die bislang unbeachtete Trafostation im Herzen von Ilsfeld in eine neue Ziegelsteinoptik, dekoriert mit kleinen Piraten. Parallel sprayte jeder eine eigene Leinwand mit Wassermotiven. Das gesamte Designkonzept war inspiriert vom „nautischen Motto“ der Schule. Kunstlehrerin Yvonne Reineck erklärt: „Unsere Schule hat an vielen Stellen Berührungspunkte mit dem Wasser. Jedes Jahr geht es ins Segelschullandheim und wir engagieren uns in einem schuleigenen Projekt für sauberes Wasser in Afrika. Darum auch unser Schulmaskottchen Piet, ein Piratensohn. Er hat sogar einen eigenen Insta-Account.“
Der Ilsfelder Bürgermeister Bernd Bordon lässt es sich bei seiner Stipvisite nicht nehmen, selbst die Spraydose anzusetzen: „Das ist eine wirklich tolle Aktion der Schule. Die Kinder haben sichtlich jede Menge Spaß und zusammen mit dem Künstler genau den Ton getroffen.“
Es gibt im Syna-Versorgungsgebiet schon einige bemalte Trafostationen, die gemeinsam mit Jan-Malte Strijek entstanden sind. Der Künstler dazu: „Die Syna und mich verbinden die Freude an der Arbeit mit Jugendlichen und das Engagement für unsere Region. Das Projekt passte daher einfach hervorragend.“
Hintergrundinformationen:
Eine Transformatorenstation wandelt elektrische Energie aus dem Mittelspannungsnetz in die Niederspannung des Ortsnetzes um. Das Arbeiten an der Außenfassade ist ungefährlich.
Die Netze sind der Dreh- und Angelpunkt der Energiewende. Sie sind die Voraussetzung für dezentrale, regionale Energieerzeugung – für unsere eigene wie die unserer kommunalen Partner. Ohne „grüne“ Netze gibt es keine „grüne“ Erzeugung und keine „grünen“ Produkte. Die Syna vernetzt und schafft so das „Internet der Energie“.