Mit dem neuen, selbst entwickelten "Smart Module", ersetzt ein intelligenter Chip die herkömmlichen Dioden, um Betriebsparameter in Echtzeit zu sammeln. Diese Informationen lassen sich an verbundene Datensammelstellen übertragen und dort auswerten. Betriebsführer von Solaranlagen können auf diese Weise den Zustand der Kraftwerke auf Computern oder Smartphones live überwachen. Etwaige Defekte und damit Ertragseinbußen lassen sich so schneller erkennen und beheben.
Darüber hinaus sind derartig ausgestattete Solarkraftwerke auch sicherer: Die Elektronik schaltet bei Feuer- oder elektrischen Schäden die Photovoltaik-Module automatisch ab. Zudem lassen sich Module einzeln von Hand oder via Cloud trennen. Die Gefahr von Stromschlägen bei Wartungsarbeiten oder für Einsatzkräfte gehört damit der Vergangenheit an.
Mehr Module pro String
Die neuen Module sind mit allen gängigen Wechselrichtern kompatibel. Bis zu 30 Prozent mehr Module lassen sich zudem in einen String legen, so dass die Balance-of-System-Kosten entsprechend sinken. In Summe lässt sich die Energieausbeute durch die Optimierung der Module um bis zu 20 Prozent steigern. "Innovation zählt zu den Grundfesten unseres Unternehmens", sagt Gregor Albrecht, Geschäftsführer der Talesun Solar Germany GmbH in München. "Intelligente Photovoltaikmodule sind der nächste Markttrend: Sie bieten Anwendern einen sicheren Weg, um die Kraft der Sonne auch jenseits der Erhöhung von Wirkungsgraden noch effizienter zu nutzen."