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TCW Pressenotiz zum 18. Münchner Management Kolloquium am 15. und 16. März 2011

"Globale Industrialisierung: Wie bleibt der Standort Deutschland wettbewerbsfähig?" am Beispiel der Automobilindustrie

(PresseBox) (München, )
Die Europäische Union (EU) stellt fest: Sie ist der weltweit größte Hersteller von Kraftfahrzeugen. Die Automobilindustrie ist daher für den Wohlstand Europas von zentraler Bedeutung. Sie ist ein bedeutender Arbeitgeber qualifizierter Arbeitskräfte und eine wesentliche Triebkraft für Wissen und Innovation. Sie ist Europas größter privater Investor auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung (F&E). Außerdem leistet sie einen großen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU und ihre Exporte übersteigen ihre Importe deutlich. Für Deutschland gilt diese Feststellung der Europäischen Kommission in besonderem Maße. Insbesondere die deutschen Hersteller haben mit der aktuell zu verzeichnenden Erholung der Märkte und den Wachstumsimpulsen in Asien, USA und Russland überraschend schnell die Rückkehr zum Vorkrisenniveau gefunden. Dennoch weisen viele Experten auf die hohen Risiken hin, die insbesondere durch zu hohe Produktionskapazitäten in China entstehen.

In dem Ende Juli 2010 erschienenen "Blaubuch der Automobilindustrie 2010" wird eine Langzeit-Prognose über die Pkw-Nachfrage bis 2030 aufgestellt. Für das Jahr 2027 prognostiziert das Blaubuch eine Nachfrage von 30 Millionen Autos, die nach Analystenaussage durch die 30 größten Hersteller Chinas jedoch schon in 2015 abgedeckt werden könnte. Die europäischen Automobilhersteller und ihre Zulieferer werden sich auf die zukünftigen Bedarfe einstellen und ihre Chancen nutzen müssen.

Heute ist die globale Industrialisierung nicht mehr nur eine Option, sondern ein unabdingbares Muss. Schon seit Jahrzehnten besitzen die deutschen Automobilhersteller Produktionsstandorte im europäischen und außereuropäischen Ausland. In den 1990er Jahren haben beispielsweise die drei großen deutschen Automobilunternehmen BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen einen enormen Globalisierungsschub ihrer Produktionsaktivitäten in USA und Mexico unternommen. Mittlerweile ist ein weltweites Netzwerk an Produktion, Entwicklung und Beschaffungsmarkt entstanden.

Ein von der Europäischen Kommission mit Nachdruck behandeltes Thema bei der Frage der Globalisierung ist die Schaffung des technischen Rechtsrahmens.

Die weltweite technische Harmonisierung stellt einen Schlüsselfaktor für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie dar.

Wichtige weitere Handlungsfelder werden in der Diskussion auf dem Münchner Management Kolloquium aufgegriffen. Die anwesenden Unternehmensvertreter stellen sich der Frage, welche Einflussfaktoren und Handlungsfelder zu berücksichtigen sind, um den Standort Deutschland wettbewerbsfähig zu halten.

Aus dem Bereich der Automobilbranche sind hierzu interessante Beiträge angekündigt.

Unter anderem werden folgende Referenten aus der Automobil- und Zulieferindustrie zu den Herausforderungen und Chancen der globalen Industrialisierung referieren:

- Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG

- Dr. Norbert Reithofer, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG

- Dr. Ralf Speth, CEO von Jaguar Land Rover

- Hans-Georg Härter, Vorsitzender des Vorstands der ZF Friedrichshafen AG

- Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

- Martin Richenhagen, Vorstandsvorsitzender der AGCO Corporation

Über das Thema:

"Globale Industrialisierung: Wie bleibt der Standort Deutschland wettbewerbsfähig?"

Die Erschließung neuer Märkte geht mit einer Neuverteilung von Entwicklungs-, Produktions-, Vertriebs- und Servicestandorten in attraktiven Kosten- und Wachstumsmärkten einher. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, nah am Kunden aktuelle und zukünftige Bedürfnisse zu erfahren, in Produktlösungen umzusetzen und gleichzeitig Skalen-, Synergie- und Niedriglohneffekte zu nutzen. Dabei gilt es, auch für den Standort Deutschland eine sinnvolle, wettbewerbsorientierte Lösung zu finden. Es zeigt sich, dass eine wettbewerbsfähige Kostenposition nicht ausreicht. Vielmehr sind Eigenschaften wie Managementqualifikation, Kundenorientierung bei Produkten und Service, Lieferfähigkeit in der Supply Chain, Innovationsfähigkeit und vor allem die Motivation der Mitarbeiter wieder ins Bewusstsein zu rufen.

Über das Münchner Management Kolloquium:

Das Münchner Management Kolloquium ist seit über 18 Jahren Treffpunkt für die nationale und internationale Führungselite. Die Teilnehmer erfahren durch Vorträge von Spitzenführungskräften aktuelle Trends, Herausforderungen und Lösungsansätze. Best Practice-Beispiele aus den Unternehmen und neue Forschungsergebnisse für Industrie- und Dienstleistungsunternehmen werden vorgestellt. Im Rahmen des Münchner Management Kolloquiums wird der Bayerische Qualitätspreis an Unternehmen mit hervorragendem Qualitätsmanagement verliehen. Das Münchner Management Kolloquium ist in dieser Form einmalig und genießt in der internationalen Wissenschaft und Praxis ein ausgezeichnetes Renommee. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.management-kolloquium.de.

Über den Veranstalter:

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Horst Wildemann ist im Logistik-, Einkaufs-, Innovationsund Produktionsmanagement sowohl in der internationalen Wissenschaft als auch in der Praxis eine herausragende Persönlichkeit. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Technischen Universität München hat Wildemann ein Beratungsinstitut für Unternehmensplanung und Logistik mit über 50 Mitarbeitern aufgebaut. In führenden Unternehmen ist er als Berater, Beirats- oder Aufsichtsratsmitglied tätig. Seine Konzepte und Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis schlagen sich in 30 Büchern und über 700 Aufsätzen nieder. Wildemann zählt mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten zu den meistzitierten betriebswirtschaftlichtechnischen Autoren.
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