Auslagern - einfach gemacht
Gewinner der Kooperation sollen insbesondere die Kunden des KRZN sein - dazu zählen die Kommunen und Gemeinden der Kreise Kleve, Wesel, Viersen sowie die Stadt Krefeld und Bottrop. Kommunen, die sich für das HR Business Process Outsourcing (HR BPO) entscheiden, also ihren Geschäftsprozess der Lohn- und Gehaltsabrechnung auslagern wollen, erweitern einfach ihren bestehenden Dienstleistungsvertrag mit dem KRZN. Einen zusätzlichen Kontrakt mit TDS benötigen sie nicht. Auch bei der Software müssen sie sich nicht umstellen: Bislang greifen sie für die Entgeltabrechnung auf das Programm Loga zu, welches ihnen das KRZN im Application Service Providing (ASP)-Modell zur Verfügung stellt. Lagern Kommunen künftig die Lohn- und Gehaltsabrechnung aus, erhält TDS einen gesicherten Zugriff auf das Loga-System. So sind die sensiblen Personaldaten vor unberechtigten Zugriffen geschützt. "Gleichzeitig ist hiermit auch die Integration zum Beispiel zur Finanzwirtschaft im KRZN weiterhin automatisch gegeben", sagt Werner Pescher, Leiter des Geschäftsfeldes Anwendungen vom KRZN.
Mit dieser Lösung kommen die Gemeinden und Kommunen in der Region Niederrhein einfach und schnell in den Genuss von allen Vorteilen des HR BPO: Sie werden von aufwändigen Administrationsaufgaben entlastet, gewinnen mehr Flexibilität und haben die Gewissheit, dass auch in Urlaubs- oder Krankheitsfällen die Löhne und Gehälter stets pünktlich abgerechnet werden. Ein weiterer Vorteil: Wo sonst das Auslagern der Lohn- und Gehaltsabrechnung nur zum Jahreswechsel möglich ist, erlaubt das Kooperationsmodell den Kommunen den Umstieg zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Die Gemeinde Rheurdt hat den Schritt jedenfalls nicht bereut: "Wir haben das zusätzliche Angebot des KRZN gerne in Anspruch genommen", sagt Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen. "Und ich bin davon überzeugt, dass auch andere Kommunen vom HR BPO profitieren werden."
Über das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein
Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) besteht seit 1971. Träger sind die Kreise Kleve, Viersen, Wesel sowie die kreisfreien Städte Krefeld und Bottrop. Es ist der IT-Dienstleister für die Träger und die zu ihrem Einzugsgebiet gehörenden Städte und Gemeinden und zwischenzeitlich auch für weitere Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen. Seit dem 1.7.2004 ist das KRZN für die IT-Kooperation Rhein/Ruhr, das sind neben dem KRZN die Landeshauptstadt Düsseldorf sowie die Städte Bochum, Duisburg und Mönchengladbach und die Kommunale Datenzentrale Neuss, das Competence-Center "Rechenzentrum". Damit werden heute die Daten von mehr als 25 % der Bürger Nordrhein-Westfalens im KRZN verarbeitet.