Basis für die Auswertung sind anonymisierte Heizkostenabrechnungen, die Techem von rund 2,5 Millionen marktfähigen Geschosswohnungen erstellt und aus denen empirica den regionalen Leerstandsindex errechnet. Techem ist Marktführer bei der Verbrauchserfassung und Abrechnung von Energie und Wasser und besitzt das umfangreichste Datenmaterial über den deutschen Wohnungsmarkt.
Ausgewertet wurden insgesamt 101 Städte. Dabei haben Ingolstadt mit 0,4, Erlangen (0,5) Speyer und Karlsruhe (je 0,6) sowie Schweinfurt und Kempten (je 0,7 Prozent) die niedrigsten Leerstände. Auf mehr als zehn Prozent Leerstand kommen die ostdeutschen Städte Halle mit 10,6, Görlitz mit 11,6, Frankfurt (Oder) mit 12,7, Plauen mit 13,2 und Schlusslicht Schwerin mit 13,4 Prozent. Im Vorjahr lag Frankfurt (Oder) mit 20 Prozent noch am Ende der Tabelle. Im Westen haben Wilhelmshaven (7,2), Emden (7,0) und Bremerhaven (6,1 Prozent) die höchsten Quoten.
Bei den Ländern rangieren Bayern mit 1,5 sowie Baden-Württemberg und Hamburg (jeweils 1,8 Prozent) ganz vorn, Thüringen (7,4), Sachsen (8,5) und Sachsen-Anhalt (10,6) ganz hinten.
Die Grafik mit der Leerstandskarte für Deutschland können Sie hier herunterladen:
Leerstandsindex-Deutschland.pdf