"Der Mobilfunkanbieter hat bis Ende Juli Zeit, seine Kunden über neue Tarife, welche die EU-Höchstgrenzen nicht übersteigen, zu informieren.
Entscheidet sich der Kunde für ein Angebot, wird dem Anbieter ein weiterer Monat für die Schaltung eingeräumt", fasst Martin Müller vom Onlinemagazin www.teltarif.de das Prozedere zusammen. Nutzer, die erst auf die Benachrichtigung durch den Netzbetreiber warten, werden in diesen Sommerferien die neuen Tarife wohl nicht mehr nutzen können.
Die Experten von teltarif.de sehen jedoch auch für Kunden, die von ihren Anbietern nicht automatisch umgestellt werden, eine Möglichkeit, schneller in den Genuss des neuen Tarifs zu gelangen. Der Rat von Müller lautet:
"Der Verbraucher sollte selbst aktiv werden und nicht auf die Tarifinformationen des Anbieters warten. Je eher die schriftliche Aufforderung zur Umstellung auf den neuen günstigeren Roamingtarif beim heimischen Mobilfunkanbieter eingeht, desto eher besteht Anrecht auf Schaltung." Wenn alles ideal läuft, erscheint eine Bereitstellung bis Anfang August realistisch und Verbraucher können sogar noch im Sommerurlaub von den günstigen Preisen profitieren. Auch EU-Kommissarin Viviane Reding rät den Nutzern sich selber aktiv für eine schnellere Umstellung einzusetzen.
Um den Verbrauchern für die notwendigen Formalien eine Hilfe an die Hand zu geben, bietet teltarif.de unter http://www.teltarif.de/... ein spezielles Dokument zum Download an. Dies umfasst einen Musterbrief an den Mobilfunkanbieter, Adressen der Provider, Mobilfunkanbieter und Discounter sowie Informationen rund um den Euro-Tarif. "Bevor man jedoch im Urlaub munter drauf lostelefoniert, sollte in jedem Fall eine Bestätigung der Umstellung auf den günstigeren Roamingtarif abgewartet werden", so der abschließende Tipp von Martin Müller.