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Den Sternen ganz nah – Jenaer Wissenschaftler erhält Leibniz-Preis

Goebel: „’Kosmisches Ereignis’ für das Wissenschaftsland Thüringen“

(PresseBox) (Erfurt, )
Thüringens Kultusminister Jens Goebel (CDU) gratuliert dem Jenaer Geowissenschaftler Falko Langenhorst zum Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2007, der ihm heute in Berlin verliehen wird. Die mit insgesamt 2,5 Mio. Euro dotierte Auszeichnung erhalten zehn Wissenschaftler. Die Preisträger wurden unter insgesamt 129 Vorschlägen ausgewählt. Langenhorst ist seit 2004 Professor für Allgemeine und Angewandte Mineralogie an der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Falko Langenhorst beschäftigt sich mit „Impakten“: Einschlägen von Himmelskörpern auf der Erde beziehungsweise auf anderen Planeten oder Monden, welche die Entwicklung der Erde und des Sonnensystems entscheidend beeinflusst haben. Sein Spezialgebiet ist die grundlegende Physik und Chemie von Impaktprozessen und ihre Auswirkung auf die Biosphäre („Astro-Mineralogie“). Ihm gelang die Entdeckung von Hochdruckmineralen in dem Marsmeteoriten Zagami, der seinerseits durch Meteoriteneinschläge aus der Oberfläche des Planeten herausgebrochen und auf die Erde geschleudert worden war. Langenhorst wird in Kürze ein neu aufgebautes Elektronenmikroskopie-Zentrum einweihen.


Kultusminister Goebel: „Mit dem Leibniz-Preis werden Langenhorsts herausragende Forschungen auf dem Gebiet der ‚Astro-Mineralogie’, der Methodenkompetenz im Bereich der Transmissionselektronenmikroskopie sowie der Weiterentwicklung der electron energy loss spectroscopy gewürdigt. Dass er in diesem Jahr als einziger Wissenschaftler einer Universität aus den jungen Ländern geehrt wird, kann durchaus als ‚kosmisches Ereignis’ für das Wissenschaftsland Thüringen bezeichnet werden. Mein Glückwunsch an Prof. Langenhorst für seine außerordentlichen Leistungen und weiterhin viel Erfolg bei seiner wissenschaftlichen Arbeit.“

Der Leibniz-Preis ging bereits zum zweiten Mal an einen Wissenschaftler der Universität Jena. 2005 wurde der Prof. Dr. Andreas Tünnermann, Lehrstuhl für Angewandte Physik und Direktor am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik, ausgezeichnet. Der nach dem Mathematiker, Philosophen und Rechtsgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) benannte Preis ist der höchstdotierte deutsche Förderpreis. Das 1985 eingerichtete Leibniz-Programm soll die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftler verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten erweitern und die Beschäftigung von besonders qualifizierten jüngeren Wissenschaftlern erleichtern. Weitere Informationen im Internet unter www.dfg.de.
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