Der Thüringer Weg zum Abitur sei eine Erfolgsgeschichte, so Minister Müller weiter. Nach der Wende seien die Weichen richtig gestellt worden. Bei Beibehaltung der Schulzeit von 12 Jahren wurden mit viel Augenmaß und Geschick Lehrpläne erarbeitet, die die Schülerinnen und Schüler nicht überforderten, gleichzeitig aber die bundesweite Anerkennung des Abiturs garantierten. Dass dieser Thüringer Weg richtig sei, zeigten die jeweils 3. Plätze beim PISA-Ländervergleich und beim Bildungsmonitor 2008 des Institutes der Deutschen Wirtschaft eindrucksvoll.
"Entscheidend für diese positive Entwicklung sind engagierte Lehrerinnen und Lehrer und ausgewogene, an bundesweiten Standards orientierte Lehrpläne. Vorrangiges Ziel ist es, Schüler zum selbständigen Lernen zu befähigen. Daran sind die Thüringer Lehrpläne nach dem Kompetenzmodell, die seit 1999 gelten, ausgerichtet. Die jetzt einsetzenden neuen Regelungen für die Klassenstufen 5 bis 10 - das neue Fach Mensch Natur Technik und die 2. Fremdsprache ab Klassenstufe 5 - werden das Gymnasium weiter voran bringen. umgesetzt. Die neue gymnasiale Oberstufe, die erstmals für die Schüler der Klassenstufe 11, gilt, stärkt darüber hinaus die Allgemeinbildung der Schülerinnen und Schüler", so Minister Müller abschließend.