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"Starke Schulen" in Thüringen: Schulen aus Gotha, Jena und Blankenhain werden für pädagogische Spitzenleistungen ausgezeichnet

(PresseBox) (Erfurt, )
Die besten Schulen in Thüringen, die zur Ausbildungsreife führen, sind die Staatliche Regelschule "Conrad Ekhof" in Gotha, die Lobdeburgschule in Jena (Regelschule) und das Förder- und Beratungszentrum "Hans Bürger" in Blankenhain (Förderschwerpunkt Lernen). In Erfurt wurden die Schulen heute mit den Landespreisen des bundesweiten Schulwettbewerbs "Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen" ausgezeichnet. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von der Gemeinnützigen Hertie- Stiftung, der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Bank Stiftung durchgeführt und ist mit Preisgeldern von insgesamt 220.000 Euro dotiert.

Bundesweit beteiligten sich fast 600 Schulen an der aktuellen Ausschreibung, darunter 22 Schulen aus Thüringen. Aus den Einsendungen ermittelte eine Jury mit Vertretern aus Schule, Wirtschaft und Wissenschaft die Landessieger. Gemeinsam mit den Gewinnern der anderen Bundesländer hat die in Thüringen erstplatzierte Staatliche Regelschule "Conrad Ekhof" in Gotha nun die Chance auf den Bundessieg. Die drei Bundessieger werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 5. Mai in Berlin durch Bundespräsident Horst Köhler geehrt.

Kultusminister Bernward Müller, der die Urkunden überreichte, gratuliert: "Starke Schüler und starke Lehrer machen 'Starke Schulen'. Somit geht die Auszeichnung sowohl an die Lernenden als auch die Lehrenden an der Regelschule 'Conrad Ekhof' in Gotha. Der Erfolg zeigt zudem, dass unsere Schulen spitze sind und den bundesweiten Vergleich nicht zu scheuen brauchen. Spitzenplätze bei PISA, der IGLU-Studie und beim Bildungsmonitor sprechen für sich. Auch bei der Berufsvorbereitung sind wir vorbildlich. Bereits ab der fünften Klasse ist Praxisnähe ein wichtiger Bestandteil des Bildungs- und Erziehungsauftrages an allen Thüringer Schulen. Durch die ständige Einbeziehung außerschulischer Partner wie Unternehmen, Verbänden, Institutionen, Hochschulen oder Berufsschulen machen wir unsere Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft."

Dr. Antje Becker, Geschäftsführerin der Hertie-Stiftung, sagte stellvertretend für die Wettbewerbspartner: "Gerade vor dem Hintergrund der sich stark verändernden Schullandschaft freuen wir uns, dass sich so viele Schulen aktiv an dem Wettbewerb beteiligt haben. Die Qualität der Bewerbungen ist sehr hoch und zeigt, dass es vielen Schulen hervorragend gelingt, junge Menschen auf das Berufsleben vorzubereiten."

Für den ersten Preis erhält die Staatliche Regelschule "Conrad Ekhof" in Gotha 5.000 Euro. Sie zeichnet sich durch ein differenziertes und kontinuierliches Konzept der Berufsorientierung aus. Durch vielfältige, individuelle Förderung ihrer Schüler verläuft die Berufsvermittlung sehr erfolgreich: 80 Prozent der Schüler haben beim Verlassen der Schule einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Auch Vertreter der Bildungspartner kennzeichnen die Schule als Vorreiter unter den von ihnen betreuten schulischen Partnern. Ebenfalls hervorzuheben sind die Evaluierungen, die die Schule sehr konsequent durchführt. Diese tragen wesentlich zum kontinuierlichen Qualitätsentwicklungsprozess bei.

Den mit 3.500 Euro dotierten zweiten Preis erhält die Lobdeburgschule in Jena (Regelschule). Die Schule überzeugt durch Erfolgsorientierung und eine gezielt eingesetzte hohe Methodenvielfalt. Dazu gehören offene Unterrichtsformen, Wochenplanarbeit und Epochenunterricht (in Anlehnung an die Montessori-Pädagogik). Auch die Berufsorientierung ist bemerkenswert: So erhalten die Schüler über drei Jahre hinweg Wahlpflichtunterricht, der von einer Berufsberaterin intensiv begleitet wird. Insgesamt besticht die Schule durch eine sehr positive und kollegiale Arbeits- und Lernatmosphäre.

Mit dem dritten Preis und 2.000 Euro wird das Förder- und Beratungszentrum "Hans Bürger" in Blankenhain ausgezeichnet (Förderschwerpunkt Lernen). Im Mittelpunkt des Förder- und Beratungszentrums mit Ganztagskonzept steht die frühzeitige Berufsorientierung ab Klassenstufe 5. Diese ist von hoch engagierten Lehrern sehr individuell an dem Förderbedarf und den Entwicklungsmöglichkeiten der Schüler ausgerichtet. Neben der Mitarbeit in Schülerfirmen absolvieren die Schüler z.B. ein Schuljahr lang einen regelmäßigen Praktikumsanteil in einem Betrieb.

Die ersten 6 Plätze in Thüringen belegten:
1. Preis 5.000 Euro Staatliche Regelschule "Conrad Ekhof" in Gotha
2. Preis 3.500 Euro Lobdeburgschule in Jena (Regelschule)
3. Preis 2.000 Euro Förder- und Beratungszentrum "Hans Bürger" in Blankenhain (Förderschwerpunkt Lernen)
Ehrung Staatliche Regelschule Wutha-Farnroda
Ehrung Staatliche Regelschule Tambach-Dietharz
Ehrung Staatliche Regelschule "J. H. Pestalozzi" in Apolda

Ausgezeichnet wurden vor allem Schulen, die nachhaltige Schul- und Unterrichtsentwicklung betreiben, die sich in Netzwerke - auch mit außerschulischen Partnern - einbinden und denen es gelingt, auch unterschiedliche Schülergruppen gezielt zu fördern. Ein besonderer Schwerpunkt der Juryentscheidung lag auf der Förderung der Berufsorientierung und der Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.

Bei "Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen" konnten sich alle Hauptschulen und in Abstimmung mit den jeweiligen Ländern auch andere Schulen bewerben, die zum Hauptschulabschluss, zur Berufsbildungsreife oder zur Berufsreife führen. Der Wettbewerb möchte pädagogische Spitzenleistungen auszeichnen, Schulen bei der Qualifizierung ihrer Schüler für die Ausbildungsreife unterstützen, Schulen miteinander vernetzen und das Innovationspotenzial der Schulen fördern. Die Gemeinnützige Hertie- Stiftung, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und die Deutsche Bank Stiftung finanzieren den Wettbewerb gemeinsam.
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