Ein Schwerpunkt der diesjährigen Messe bildet das Bauen. Dabei stehen die Themen Bauen mit Energieberatung, alternativen Energien und ökologisches Bauen im Vordergrund. "Beim Energiesparen kann jeder seinen Beitrag leisten. Nur wenn uns die rationelle und umweltschonende Gewinnung, Umwandlung und Nutzung von Energie gelingt, ist effektiver Klimaschutz möglich. Außer der Energiewirtschaft, der Industrie und dem Handwerk können insbesondere auch die privaten Haushalte ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten", so der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar. Der Energieverbrauch entsteht zu über 80 Prozent aus der Wärmeerzeugung für Heizung und warmes Wasser. Untersuchungen belegen, dass im Schnitt zwischen 20 und 60 Prozent der Heizenergie durch eine verbesserte Wärmedämmung und effizientere Heizungsanlagen eingespart werden kann.
Beim ökologischen Bauen liegt Holz als Baustoff im Trend. Holz besitzt zahlreiche Vorteile:
- Wohngesundheit und Behaglichkeit, d. h. positives Wohnklima und Wirkungen auf die Gesundheit der Bewohner.
- Die Verarbeitung erfolgt mit vergleichsweise geringem Energieeinsatz, wobei die anfallenden Nebenprodukte zur Energiegewinnung eingesetzt werden können, ohne zusätzliches klimawirksames Kohlendioxid zu erzeugen.
- Das Recycling von Bauholz bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Rohmaterial für neue Holzwerkstoffe zu produzieren oder der energetischen Verwertung zuzuführen.