Die Grundschulen im Freistaat seien bundesweit vorbildlich, so Eberhardt weiter. Die Übertragung des Erzieherpersonals eröffne den Schulträgern umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten für außerunterrichtliche Angebote. Mit der Umsetzung des Modells könne die Einheit von Bildung, Erziehung und Betreuung in den Sozialräumen in einer neuen Qualität erreicht werden. Das Land werde weiterhin seine Verantwortung wahrnehmen. Eine vollständige Kommunalisierung der Grundschulen stehe nicht zur Debatte.
Am 1. Februar 2008 begannen die Erprobungsmodelle zur Weiterentwicklung der Grundschulen in den Landkreisen Eichsfeld, Greiz, Saalfeld-Rudolstadt und Sömmerda. Am 1. April 2008 kam die Stadt Erfurt hinzu. Das im Landesdienst beschäftigte Personal steht während des Erprobungszeitraumes weiterhin im Dienst des Freistaats Thüringen. Die Erzieher werden den Schulträgern für die Erprobungsphase zur Verfügung gestellt. Die Dienst- und Fachaufsicht über das Erzieherpersonal bleibt beim Land.