- Familienfest bei thyssenkrupp Electrical Steel lockt zahlreiche Gäste
- NRW-Ministerin Mona Neubaur besucht thyssenkrupp Standort Gelsenkirchen
- Electrical Steel trägt mit seinen innovativen Elektrobändern zum weltweiten Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit von Energieressourcen bei
Die Veranstaltung bot eine Gelegenheit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ihren Familien ihre Arbeitswelt näherzubringen. Mit Werksführungen, verschiedenen Kinderaktivitäten, einer Graffiti-Aktion und vielem mehr war für jeden etwas dabei. Für das Unternehmen gehörte der Besuch von Ministerin Mona Neubaur zu den Höhepunkten des Tages. Georg Giovanakis, Geschäftsführer von Electrical Steel, würdigte die bedeutende Rolle der Ministerin bei der Förderung des Unternehmens im Rahmen der "grünen Transformation". „Die Unterstützung der Landesregierung bei unserer Umstellung auf eine klimafreundliche Stahlproduktion ist für uns enorm wichtig. Nicht nur finanziell, sondern sie bekräftigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Georg Giovanakis in seiner Ansprache. Die Förderzusagen des Bundes und der Landesregierung Nordrhein-Westfalens sind ein klares Zeichen für die Bedeutung der grünen Transformation und ein starkes Bekenntnis zur Reduzierung von CO2-Emissionen.
Ministerin Mona Neubaur: „Stahl hat in Nordrhein-Westfalen eine lange Tradition und prägt unseren Industriestandort in einzigartiger Weise. Die Stahlproduktion in Nordrhein-Westfalen muss schnellstmöglich klimaneutral werden, und wir begrüßen es außerordentlich, dass thyssenkrupp bereits auf diesem Weg ist. Das Herzstück dieser Transformation ist das Projekt tkH2 Steel, das wir als Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem Bund mit erheblichen Fördermitteln unterstützen. Es ist die größte Einzelförderung in unserer Landesgeschichte und ein wichtiges Investment in die Zukunft. thyssenkrupp Electrical Steel in Gelsenkirchen zeichnet sich durch sein hohes Transformationstempo aus. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Stahlbranche nachhaltig zu gestalten und eine grüne Zukunft zu schaffen.“
Stahlproduktion ohne CO2-Emissionen
thyssenkrupp Steel, dessen Tochtergesellschaft thyssenkrupp Electrical Steel ist, plant auf seinem Weg zur grünen Zukunft die größte deutsche Direktreduktionsanlage (DR). Dieses innovative Projekt, das die klassische Hochofenroute durch eine wasserstoffbasierte Stahlerzeugung ersetzen wird, ist ein wegweisender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Die erste DR-Anlage, die ab 2026 in Betrieb gehen soll, wird eine jährliche Einsparung von bis zu 3,5 Millionen CO2 ermöglichen und somit einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen leisten. Die Integration der DR-Anlage und des Einschmelzers in den bestehenden Hüttenverbund ermöglicht es thyssenkrupp Steel, Premiumstähle auf innovative Weise perspektivisch klimaneutral zu produzieren. Ein Meilenstein war für das Stahlunternehmen mit Sitz in Duisburg Ende Juli, als Ministerin Neubaur gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister Habeck den Förderbescheid des Bundes über rund zwei Milliarden Euro für das Transformationsprojekt "tkH2Steel" überreichte.
Ein Standort mit Tradition und ein Hidden Champion der Transformation
Auch die Gelsenkirchener blicken zuversichtlich in die Zukunft: In ganz neuen Ausmaßen investieren Europas Energiekonzerne in Wind- und Solarkraft. Dadurch rückt der von Electrical Steel produzierte Spezialwerkstoff Elektroband weiter in den Fokus. Das Material wird in Transformatoren eingesetzt und ist ein unverzichtbarer Basiswerkstoff für die Energiewende. Electrical Steel ist für bestimmte Premiumqualitäten der einzige Lieferant in Europa.