Gerald Engel ist verantwortlicher Senior Manager, Global Compliance &
EMEA Logistics bei Agere Systems in München. Seine Abteilung zeichnet für die komplette Zollabwicklung verantwortlich. Agere bezieht Waren aus den USA oder Asien und vertreibt diese in Europa und weltweit. „Wir haben bis zum 1. Mai mit der Einführung gewartet. Aber dank TIA ATLAS erhalten wir ein erstklassiges System und können unsere kompletten Auftrags- und Lie-ferdaten über eine Schnittstelle in das TIA-ATLAS-System bis zum Zoll und endgültigen Steuerbescheid voll automatisch übertragen“, sagt Gerald Engel. Das Ziel von Agere Systems sei klar definiert gewesen: „Nach ATLAS-Einführung keine manuelle Eingabe von Daten mehr.“
Schon nach den ersten sechs Wochen im Realbetrieb kann der Manager be-geistert sagen: „Wir drucken kein Papier mehr. Das einzige Papier, das wir noch drucken, ist der Steuerbescheid.“ Für Agere Systems ist die TIA ATLAS-Einführung eine „glückliche Sache“: mit 380 Millionen US-Dollar Jahresumsatz in Europa macht sich für Agere die Zeitersparnis durch das neue Zollsystem bereits bemerkbar. „Wir unterhalten keine Lager mehr in Europa, sondern liefern an unsere Kunden direkt ab Fabrik, ohne dass sich der Kunde um Im-portformalitäten kümmern muss. Durch die engen „Just-in-Time“-Lieferfenster und die elektronische Abwicklung mit TIA ATLAS sind die Transportintervalle kalkulierbar und geben uns entsprechende Sicherheit bei der Produktionspla-nung. Da muss man sich komplett auf die Verzollung verlassen können. Denn bei Zeitverzögerungen in der Warenauslieferung drohen hohe Konventional-strafen.“
Gerald Engel ist sich mit Dr. Wolfgang Wach, Geschäftsführer des Software-logistik-Unternehmen CAL in München einig: „Bei der TIA stimmt der Sup-port.“ CAL arbeitet mit den Böbingern seit über vier Jahren zusammen. „Die TIA-Zollsoftware hatte schon immer eine praxisgerechte Benutzeroberfläche, ist in der gleichen Programmiersprache erstellt wie unser Softwarepaket, nutzt die gleiche Datenbank und ist somit für uns eine ideale Ergänzung zu unserer Logistiksoftware“, sagt Softwareentwickler Dr. Wach und empfiehlt das TIA-ATLAS-Produkt. „Kunden wie Agere Systems schätzen die gute Anbindung und die Integrationsmöglichkeit in unsere Logistiksoftware.“
Letztlich, so der CAL-Geschäftsführer, gehe es nur darum, die Logistikabläufe zu vereinfachen. „Automatisierung“ lautet die Zauberformel. Und mit Automa-tisierung ist nicht nur die papierlose Zollabwicklung oder Zollprüfung verbun-den, sondern vor allem zeitliche Vorteile durch Übernahmemöglichkeiten ein und derselben Datensätze. CAL sei deshalb weit mehr als nur ein Vertriebs-partner der TIA, „wir arbeiten technisch sehr eng zusammen und sind in die Weiterentwicklung der TIA-Produkte eingebunden. Weil wir von unseren Kun-den wissen, was noch besser gemacht werden kann“, so Dr. Wach.
Das Tochterunternehmen der Willi Betz-Gruppe, die LGI Logistics Group In-ternational GmbH, kurz LGI, mit Sitz in Böblingen, ist der logistische Beweis dafür, dass die neue Software auch in Logistik-Unternehmen bestens funktio-niert. Seit Mitte März ist dort das NCTS-Modul in Einsatz und die „zeitlichen Vorteile sind klar erkennbar“. Joachim Köcher bearbeitet mit seiner Zollabtei-lung monatlich jeweils mehrere hundert NCTS-Sendungen im Versand und im Eingang. Neben LGI, die die Software für namhafte Kunden der Region nutzt, erfolgt der Einsatz an neun Niederlassungen der Willi Betz-Gruppe. „Mit der neuen Software ist Köcher hoch zufrieden. „Wir können via Schnittstelle alle Lager- und Kundendaten übernehmen und bekommen von der TIA einen gu-ten Support.“