PSV3-Observer ergänzt das bewährte PSV3-System. PSV3 steht für "professionelle Systeme zum Verfolgen, Verarbeiten und Validieren von Auftragsdaten, 3. Generation" und bezeichnet ein System für das mobile Auftragsmanagement. PSV3 beschleunigt und optimiert den Datenaustausch zwischen Lkw und Zentrale. Dafür wird jeder Fahrer mit einem mobilen Datenterminal mit Mobilfunkanbindung ausgestattet. Auf diese Weise können nicht nur Auftragsdaten und Sendungs-Status, sondern auch Lenk- und Ruhezeiten schnell und fehlerfrei ausgetauscht werden. Sämtliche Daten werden über einen hochverfügbaren Applikations-Server geleitet, der alle relevanten Informationen zusätzlich speichert und für spätere Auswertungen bereitstellt.
PSV3 wird im Transportbereich bislang vor allem von Sammelgutkooperationen wie CargoLine, System Alliance, Schenker Night Plus und 24plus Systemverkehre sowie von Firmen wie Camion Transport, Gebrüder Weiss und Transgas eingesetzt.
Bei dem PSV3-Observer handelt es sich um eine Web-basierte Anwendung, die eine Fern-Überwachung des PSV3-Applikationsservers direkt durch den Kunden oder den TIS-Support ermöglicht.
Der PSV3-Observer hat zwei Grundfunktionalitäten. Er bietet einerseits ein Online-Monitoring zu sämtlichen Betriebs- und Auftragsdaten sowie Zugriff auf Release- und Hilfedokumente wie zum Beispiel Bedienungsanleitungen. Zum anderen werden verantwortliche Mitarbeiter damit zeitnah via E-Mail über kritische Ereignisse oder Störungen in der Verarbeitung und im Schnittstellenhandling informiert und erhalten konkrete Handlungshinweise zur Fehlerbeseitigung.
Störungen können zum Beispiel im so genannten Schnittstellenhandling auftreten. Dabei prüft der Observer, ob die vom Speditionssystem übergebenen XML-Dateien in PSV3 richtig verarbeitet werden.
Damit an die mobilen Datenterminals keine unsinnigen Daten gesendet werden, verfügen die Pflichtfelder über vorher definierte Eigenschaften wie die Anzahl der notwendigen Ziffern für die Postleitzahl. Auf diese Weise werden die vom Speditionssystem an das PSV3-System gelieferten Daten geprüft. Abweichungen werden dem verantwortlichen Mitarbeiter zur Nachbearbeitung vorgelegt, so dass alle Aufträge korrekt und vollständig an die Fahrer übermittelt werden.
Einen zusätzlichen Qualitätsgewinn bringt eine neue Server-Architektur, die das PSV3-System ab sofort noch wesentlich schneller und noch ausfallsicherer arbeiten lassen. Je nach Auslastung können nun verschiedene Server für einen Kunden "einspringen". Vor dem Hintergrund der weiterhin stark steigenden Sendungszahlen der PSV3-Kunden sichert dieser Schritt die Leistungsfähigkeit und die schnellen Antwortzeiten der Lösung.