Ergebnisse für das erste Quartal 2009
Die Umsätze für das Q1 2009 betrugen 6,1 Millionen US-Dollar, was gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres einen Rückgang um 33% und gegenüber dem vorangegangenen Quartal um 6% bedeutet. Dies ist hauptsächlich auf die geänderte Strategie des Unternehmens zurückzuführen, nach der Dritt-Anbieter-Geschäfte mit niedrigen Margen und der Hardware-Vertrieb in Asien eingestellt wurde. Negativ auf die Unternehmenszahlen wirkte sich auch der gestiegene Marktwert der Obligationen aus, auf dessen Entwicklung das Unternehmen keinen Einfluss hat. Die dadurch angewachsenen Ausgaben von TIS sind Non-Cash-Ausgaben und haben keine Auswirkungen auf die Betriebseinnahmen. 47% der Einnahmen in Q1 wurden mit Produkten und 53% mit Services erzielt.
Dazu Dr. Ido Schechter, CEO von Top Image Systems: „Wir haben zum letzten Quartal des vergangenen Jahres auf unsere neue Strategie umgestellt, um den weniger attraktiven Hardware-Vertrieb und die Dritt-Anbieter-Geschäfte zurückzufahren. So haben wir in diesem Jahr fast die gesamten Umsätze mit dem Vertrieb der eFLOW-Lösungen generiert, während in 2008 ein Viertel unserer Einnahmen aus Dritt-Anbieter-Verkäufen resultierte. So sanken zwar in diesem Quartal unsere Einnahmen, doch sind die Software-Vertriebszahlen gestiegen. Dies ist für ein üblicherweise eher schwaches erstes Quartal ein sehr erfreuliches Ergebnis, vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage.“
Deutschland und Europa besonders erfolgreich
Insbesondere der Standort Deutschland konnte hervorragende Ergebnisse vorweisen und eine Umsatzsteigerung von 30% gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr erzielen. Hier setzten sich höchst effektive Vertriebs- und Implementierungsprozesse gegen einen aktiven Mitbewerb durch und sorgten für kontinuierlich steigende Zahlen. Insgesamt konnten in EMEA im 1. Quartal 2009 zwanzig neue Projekte generiert werden. Vorteilhaft wirkte sich hier aus, dass TIS mit seinen Produkten einen Markt bedient, der Unternehmen Einsparpotenziale bei niedrigen Investitionen und einem schnellen ROI eröffnet. Somit verfügt TIS auch in einem wirtschaftlich schwachen Klima über eine solide Basis.
EMEA jetzt zentral von Deutschland aus gesteuert
Aufgrund der zahlreichen Synergien zwischen dem deutschen und den anderen europäischen Teams wurden die Länder kürzlich zusammengeführt und - unter der Leitung von TIS Deutschland Geschäftsführer Michael Schrader - zusammen mit den Wirtschaftsräumen Naher Osten und Afrika unter ein Dach gebracht. Als Managing Director EMEA steuert Schrader jetzt – unterstützt von Omri Gelb als Executive Vice President – zentral von Deutschland aus die Vertriebs- und Entwicklungsteams für die EMEA-weiten Niederlassungen von TIS. Dafür wurde das bisherige Team in Köln auf 40 Mitarbeiter aufgestockt, die von den weiteren Mitarbeitern des EMEA-Teams in den verschiedenen Regionen Unterstützung erhalten.
Michael Schrader erklärt: „Durch die neue Strukturierung und die Aufteilung in spezielle Teams für die Bereiche Professional Services, SAP, Entwicklung und Support können wir unsere vorhandenen Ressourcen besser nutzen und flexibler auf Kundenanforderungen reagieren. Gleichzeitig minimieren wir den Kostenapparat und sind damit besser positioniert, unseren Marktanteil weiter auszubauen. Derzeit verzeichnen wir im Vertrieb eine kontinuierliche Zunahme an Projekten auf europäischer Ebene, für deren Abwicklung wir mit unserem internationalen Vertriebsteam jetzt optimal aufgestellt sind.“
Zudem setzt TIS jetzt vermehrt auf die gezielte Gewinnung größerer Projekte, insbesondere im Behördenbereich und im Outsourcing-Markt. Dabei profitiert das Unternehmen von der führenden Rolle des ECM-Marktes in Deutschland: Hier sind Lösungen für den digitalen Posteingang, wie sie sich mit eFLOW Invoice Reader und eFLOW Mailroom realisieren lassen, besonders gefragt. Diese Produkte werden führend am Standort Deutschland entwickelt und designed, was dessen Bedeutung innerhalb der Unternehmensstruktur zusätzlich unterstreicht. „Unsere Zielsetzung ist es, TIS als Marktführer für IDR (Intelligent Data Recognition) in EMEA zu etablieren und mehr als 50% der Gesamtumsätze in dieser Region zu erzielen“, erklärt Michael Schrader abschließend.