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Private Arbeitsvermittlung: Fahrer mit besten Aussichten

(PresseBox) (Bingen, )
Der Mangel an Fachkräften hat die Transportbranche erreicht. Schon heute sind qualifizierte Lkw-Fahrer knapp. Fast jeder Dritte von ihnen ist älter als fünfzig Jahre. Neue Ausbildungsauflagen und strengere Pausenregelungen werden das Problem künftig noch verschärfen. Eine private Initiative zur Rekrutierung und Vermittlung will jetzt für Entspannung sorgen.

Über ein Drittel der rund 740.000 Lkw-Fahrer in Deutschland ist älter als 50 Jahre und wird in absehbarer Zeit aus dem Berufsleben ausscheiden. Die übrigen dürfen wegen neuer Arbeitszeitregelungen nicht mehr so lange am Steuer sitzen wie früher. Die Branchenverbände rechnen in diesem Zusammenhang mit einer um 16 Prozent kürzeren Einsatzzeit pro Fahrer. Auf diese Weise entstehen kurzfristig über 50.000 zusätzliche Arbeitsplätze, für die es nicht genügend qualifizierte Bewerber gibt. Verschärft wird die Lage durch einen anhaltenden Boom in der Transportbranche.

Der Nachwuchs aber fehlt, kaum ein Berufseinsteiger interessiert sich für die dreijährige Ausbildung zum Berufskraftfahrer, die es seit 1972 gibt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Unregelmäßige Arbeitszeiten, häufige Abwesenheit von zu Hause und ein eher niedriges Lohnniveau machen das Fahren schwerer Lkw nicht eben zum Traumberuf. Auch beim Berufs-Image können Lkw-Fahrer bislang keine Punkte sammeln.

Auch die Bundeswehr, die "Fahrschule der Nation", liefert kaum noch Nachschub. Mangels Bedarf bei der Landesverteidigung werden immer weniger Rekruten zum Besuch der Lkw-Fahrschule abkommandiert. Doch selbst wer während seines Wehrdienstes in den Besitz eines Lkw-Führerscheins kommt, kann schon ab 2009 nicht mehr sofort Fahrer bei einer Spedition werden. Ab diesem Zeitpunkt gilt das so genannte "Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz", das von Neueinsteigern eine Zusatzschulung verlangt, die 140 Stunden dauert.

Die Transportbranche reagiert auf die Situation mit eigenen Ausbildungsanstrengungen und Imagekampagnen. Größere Unternehmen wie zum die in Bayreuth beheimatete Spedition Wedlich haben bereits eigene Fahrschulen gegründet.

Erstaunlicherweise sind trotz dieser glänzenden Aussichten für entsprechend qualifizierte Menschen über 120.000 Kraftfahrer arbeitslos gemeldet. Einer von ihnen ist Lothar Jeschke aus dem schwäbischen Kreßberg. Mehr als 400 Bewerbungen hatte der 51jährige Lkw-Fahrer bereits verschickt. Der Erfolg blieb trotz guter Qualifikationen aus.

Das reifere Alter von Jeschke liefert dabei nur einen Teil der Erklärung. Das Problem liegt vielmehr in den sehr unterschiedlichen Anforderungen, die der Beruf des Lkw-Fahrers mit sich bringt. "Nicht jeder Fahrer ist für jeden Job geeignet und umgekehrt", weiss Bernd Albrecht, Geschäftsführer des Online-Stellenmarktes Top-Trucker.de. Das Unternehmen hat sich auf die Vermittlung arbeitssuchender Lkw-Fahrer spezialisiert. "Manche Fahrer wollen weite Strecken fahren und sind dabei oft Tage oder Wochen unterwegs, andere brauchen den Feierabend bei ihrer Familie", berichtet Albrecht. Auch in ihren Vorlieben für verschiedene Lkw-Typen würden sich die Fahrer unterscheiden. "Jobanforderungen sowie Wünsche und Qualifikationen der Fahrer müssen einem Feinabgleich unterzogen werden", sagt Albrecht.

Für diesen Vorgang hat TopTrucker einen speziellen Algorithmus entwickelt, der die richtigen Fahrer mit dem passenden Job zusammenführt. Von dieser Technik konnte auch Jeschke schon profitieren. Über die Vermittlungs-Plattform erhielt der Fahrer nach eigenen Aussagen "über 60 gute Angebote in nur wenigen Tagen".

Albrecht rechnet damit, dass allein durch eine optimierte Vermittlungstechnik den suchenden Speditionen etwa 5.000 Lkw-Fahrer zur Verfügung gestellt werden können. Damit wäre das Problem der Transportbranche zwar nicht gelöst, aber zumindest abgemildert.
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