Veränderte Ladenöffnungszeiten erfordern variable Tagesabschlüsse
Die Freigabe der Ladenöffnungszeiten hat eine Entkopplung von Tagesabschlüssen und Öffnungszeiten erforderlich gemacht. Zudem führen viele Einzelhändler mehrmals täglich sogenannte Periodenabschlüsse durch, um die Umsatzentwicklung zu bestimmten Tageszeiten zu kontrollieren. Mit dem neuen Lucas Release legen Einzelhändler diese Zeitperioden nun selbst fest und sind damit unabhängig von den realen Ladenöffnungszeiten. Sie können auf diese Weise schnell beurteilen, ob und wie sich zum Beispiel geänderte Öffnungszeiten auf den Umsatz auswirken. Mit dem neuen Release ist also ein Rund-um-die-Uhr-Betrieb an sieben Tagen in der Woche realisierbar, den es in vielen Ländern bereits gibt.
Herzstück „Central Store Management System“ (CSMS)
Im neuen Lucas Release wurde auch das Filialmanagement in der Zentrale weiterentwickelt und verbessert. Alle angeschlossenen Systeme jeder Filiale wie Kassen, Info- und Leergutkassen sowie mobile und Back-Office-Systeme, lassen sich mit dem „Central Store Management System“ von Lucas einstellen und verwalten. Vorteil für den Händler: Mit wenigen Mausklicks hat er die Übersicht über die gesamte IT-Struktur aller Filialen bis auf die Transaktionsebene jeder einzelnen Kasse. Zusätzlich können für neu zu eröffnende Filialen oder zur Optimierung der bestehenden Filialstruktur idealtypische Filialen vorab anleget werden. Das ist besonders wichtig für große Einzelhändler, die mit vielen Filialen expandieren wollen, weil sie mit Lucas die Strukturen und Abläufe schon vor der Eröffnung gestalten und abbilden können.
Mit dem weiterentwickelten CSMS kann außerdem das gesamte Personal zentral erfasst und einzelnen Filialen zugeordnet werden. So ist die Firmenzentrale stets über den aktuellen Einsatzort jedes Mitarbeiters informiert. Alle Mitarbeiter werden im CSMS von Lucas als User geführt und erhalten ihren Aufgaben entsprechende Rechte. Die Rechteprofile werden zentral verwaltet und gepflegt. So können beispielsweise auch Franchise-Unternehmen gewährleisten, dass ihr Personal stets nur in einer Filiale eingesetzt wird.
Zusätzliche Artikelinformationen an der Kasse erhöhen Sicherheit und Kundenservice
In der neuen Lucas Version können zukünftig zusätzliche Informationen ganz einfach direkt in die Kasse eingegeben werden, beispielsweise die Seriennummer eines verkauften Gerätes auf dem Kassenbon, die Personalausweisnummer bei Kartenzahlung oder die Postleitzahl des Kunden. Bei Kundenverkäufen lassen sich außerdem die Kundendaten mit den Artikelinformationen kombinieren. Mit diesen wichtigen Zusatzinformationen können Transaktionsdaten (Warengruppe, Preis etc.) ergänzt und aufgewertet werden, ohne dass dazu das Datenmodell geändert werden muss. Das bedeutet für Händler mehr Informationen über Abverkauf und Kunden, mehr Sicherheit und bessere Verknüpfung der Transaktionsdaten zwischen Kasse und Warenwirtschaft.
Zentrale Überwachung aller Systeme
Das Monitoring wurde in der neuen Lucas Version weiter ausgebaut. Mit SNMP (Simple Network Management Protocol) werden in den IT-Systemen wichtige Informationen über den Zustand der Hardware (Temperatur der Prozessoren, Füllstand der Datenspeicher u.ä.) kontrolliert und angezeigt. Das neue Release kann mittels SNMP diese Funktionen nun auch für die Filial- und Kassensysteme nutzen. Überwacht werden alle Funktionen und Dienste, die für den Betrieb von Lucas notwendig sind. Wenn bestimmte Werte erreicht werden, erfolgt eine automatische Benachrichtigung per E-Mail.