Trend Micro beobachtet die Schadsoftware bereits seit Juli 2012 und hat in dieser Zeit 4.282 Varianten entdeckt. Als Tarnmethoden verwendet der Schädling die Spielemaske sowie andere technische Verfahren, die eine Entdeckung durch Sicherheitssoftware erschweren. Die bösartige App kann nicht nur Varianten ihrer selbst herunterladen, sondern enthält auch Befehle, die ein entfernter Angreifer auf dem infizierten Gerät ausführen kann.
China ist nicht weit weg, sondern voraus
"Wer diese Bedrohung nicht ernst nimmt, weil sie bislang nur chinesische Anwender betrifft, begreift den Ernst der Lage nicht. Zwar wurde der Schädling nicht über Google Play, sondern über einen App-Store eines Drittanbieters verbreitet. Allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis kommerzielle App-Stores auch hierzulande im Markt Fuß fassen. Je schneller die Besitzer von Android-Geräten in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Sicherheitslösung installieren, desto besser", so Udo Schneider, Solution Architect bei Trend Micro.
Kostenloses Tool zum Entfernen von schädlichen Apps
Weitere Informationen zum Hintertürschädling für Android sind im deutschen Trend Micro-Blog erhältlich.
Anwender, die befürchten, dass ihr Android-Gerät bereits durch andere bösartige mobile Apps infiziert sei, können mit dem kostenlosen App-Scanner von Trend Micro die Schädlinge entdecken und entfernen: 'HouseCall Mobile' ist als kostenloser Bestandteil Teil der Sicherheitslösung "Trend Micro Mobile Security Personal Edition" erhältlich.
Tipps für Android-Nutzer
Die Experten von Trend Micro haben fünf einfache Tipps zusammengestellt, wie Android-Nutzer ihr Smartphone vor bösartigen Apps schützen können.