Professor Gerhard Eisenbrand dankt der DFG für fast 20 Jahre nachhaltige Unterstützung der Arbeit des Vorsitzenden und der Kollegen in der "Lebensmittel-Kommission", dankt aber auch der TU Kaiserslautern, für die großzügig zur Verfügung gestellten, attraktiven Räumlichkeiten für das wissenschaftliche Büro und für die Unterstützung der Arbeit des Vorsitzenden seit 2009 über eine Senior-Forschungsprofessur des Landes Rheinland-Pfalz. Im Laufe dieser Jahre haben mehrere internationale Symposien, von der SKLM organisiert und von der DFG großzügig unterstützt, an der TU Kaiserslautern stattgefunden. Diese haben mit dazu beigetragen, das internationale Ansehen der TU Kaiserslautern als Standort herausragender Forschung zu Sicherheit und Funktionalität von Lebensmitteln zu heben.
1982 wurde die Fachrichtung Lebensmittelchemie und Toxikologie (damals noch Lebensmittelchemie & Umwelttoxikologie) im Fachbereich Chemie von Professor Eisenbrand mit großem Engagement aufgebaut und der Studiengang in Lebensmittelchemie zu einem wichtigen Studiengang am Fachbereich Chemie ausgebaut. Die Anerkennung des Studienabschlusses "Erstes Staatsexamen" in Lebensmittelchemie als "Diplom" hat er mit Beharrlichkeit und in vielen Gesprächen mit Fachkollegen, aber auch dem Landesministerium durchgesetzt. Ebenso gab er gemeinsam mit Prof. Dr. Dieter Schrenk den Anstoß für den neuen Studiengang "Bachelor Lebensmittelchemie". Die Vernetzung von Lebensmittelchemie und Toxikologie ist ein herausragendes Merkmal der Fachrichtung und hat inzwischen auch zur Etablierung eines eigenständigen Studiengangs "Master in Toxikologie" unter der Leitung von Professor Schrenk geführt. Dieser wird in Deutschland sonst nur noch in Düsseldorf und Berlin angeboten.
Seit 2003 wird an der TU Kaiserslautern im zwei Jahres Rhythmus der Kurs "Lebensmitteltoxikologie" im Curriculum zum Fachtoxikologen DGPT im Wechsel mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover durchgeführt. Beides hat wesentlich dazu beigetragen, die Verankerung der Toxikologie in Forschung und Lehre im Fachbereich zu stärken und dessen Ansehen nach außen zu erhöhen. Neben seinen Aufgaben in der Forschung und Lehre war Professor Gerhard Eisenbrand in der Zeit von 1985-1986 Dekan des Fachbereichs Chemie.
Das rheinland-pfälzische Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur hat Prof. Dr. Gerhard Eisenbrand im Rahmen der Förderlinie "Persönliche Exzellenz" aufgrund seines Engagements als Vorsitzender der SKLM und als Vorsitzender der Kommission Neuartige Lebensmittel am Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) ausgezeichnet.