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Die TU und die FH Kaiserslautern gehen gemeinsame Wege beim Ausbau ihrer Qualitätssicherungssysteme im Bereich Studium und Lehre

(PresseBox) (Kaiserslautern, )
"Hochschulübergreifendes Qualitätsmanagementsystem" heißt das gemeinsame Modellprojekt der Technischen Universität Kaiserslautern und der Fachhochschule Kaiserslautern, das die beiden Präsidenten, Professor Helmut Schmidt und Professor Konrad Wolf, heute offiziell vorgestellt haben. Das Projekt wird durch das Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ), der Geschäftsstelle des Hochschulevaluierungsverbundes Südwest e.V., begleitet und vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur (MBWJK) bis 2012 mit rund 350.000 Euro gefördert.

"Ziel der Förderung ist es, gute Studienbedingungen an den Hochschulen sicherzustellen", betonte die Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, Doris Ahnen. "Durch das Modellprojekt soll die Qualität der Lehre nicht nur in Kaiserslautern weiter vorangebracht werden, sondern es werden landesweit Impulse gesetzt. Wir wollen die Hochschulen dabei unterstützen, ihre Verantwortung für die Qualitätssicherung von Studium und Lehre wahrzunehmen."

Hintergrund des Projekts sind die im Zuge der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen gestiegenen Anforderungen an die Qualitätssicherungssysteme der Hochschulen, die vor allem kleine und mittlere Hochschulen vor besondere Herausforderungen stellen. Mithilfe eines hochschulübergreifenden Ansatzes soll insbesondere solchen Hochschulen der Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen erleichtert werden.

Ziel des zweijährigen Projekts ist der Aufbau und die Erprobung eines Qualitätsmanagementsystems an beiden Hochschulen, das sowohl den jeweiligen hochschulinternen Spezifika der Qualitätssicherung gerecht wird als auch Möglichkeiten hochschulübergreifender Verfahrensstandards einbezieht. Eingebettet in den Prozess ist auch die Entwicklung von Verfahrensschritten und Standards im Hinblick auf die Systemakkreditierung, die von beiden Projekt-Hochschulen als Option angesehen wird.

Im Zuge von Bologna haben sich bislang im deutschen Hochschulsystem zwei Möglichkeiten der Qualitätssicherung von Studiengängen etabliert. Die derzeit überwiegend genutzte Möglichkeit der Programmakkreditierung hat dabei die Qualität und Standards einzelner Studienprogramme im Blick. Gegenstand der Systemakkreditierung ist hingegen das Qualitätssicherungssystem einer Hochschule im Bereich Studium und Lehre. Eine positive Systemakkreditierung bescheinigt einer Hochschule, dass ihr Qualitätssicherungssystem die Einhaltung von Qualifikationszielen und -standards von Studiengängen gewährleistet. Sowohl die Programm- als auch die Systemakkreditierung erfolgen durch externe Akkreditierungsagenturen. Hochschulen, die systemakkreditiert sind, können ihre Studiengänge, selbst akkreditieren.

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass unabhängig davon, ob Hochschulen ihre Studienprogramme oder ihr Qualitätssicherungssystem akkreditieren lassen, ein Qualitätsmanagementsystem unerlässlich ist. Da die an kleinen und mittleren Hochschulen gegebenen Ressourcen den Aufbau und die Nachhaltigkeit der Qualitätssicherung vor besondere Herausforderung stellen, soll im Rahmen des Modellprojektes ausgelotet werden, inwieweit die hochschulinternen Möglichkeiten durch hochschulübergreifende Angebote der Qualitätssicherung ergänzt werden können.

Um die Übertragbarkeit der Erfahrungen mit den beiden Pilothochschulen des Modellversuchs auch für andere rheinland-pfälzische Hochschulen zu ermöglichen, ist ein Ergebnistransfer vorgesehen, u. a. über ein Online-Portal und Workshop-Angebote.

Weitere Informationen unter: www.hochschulevaluierungsverbund.de
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