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Professor Dr. Matthias Schirren eröffnete Ausstellung in Ankara

(PresseBox) (Kaiserslautern, )
Bei der Eröffnung der ersten Auslandsstation der Ausstellung "Hans Poelzig (1869 - 1936). Architekt, Lehrer Künstler" im Rahmen der deutsch-türkischen Kulturwochen am vergangenen Samstag in Ankara, hat der deutsche Botschafter Dr. Eckart Cuntz auf die besondere Bedeutung der Türkei als Zufluchtsland für deutsche Architekten und Planer insbesondere in der Zeit des Nationalsozialismus verwiesen. Kuntz würdigte die traditionell guten kulturellen Beziehungen der Türkei zu Deutschland auch im Hinblick auf die geplante Gründung einer deutsch-türkischen Universität.

Prof. Dr. Matthias Schirren, Studiengangssprecher der Fachrichtung Architektur und Leiter des Lehrgebietes Geschichte und Theorie der Architektur an der Technischen Universität in Kaiserslautern, führte als Kurator in die Ausstellung ein und hielt außerdem auf Einladung der dortigen Architekturfakultät einen Vortrag an der Middle East Technical University (METU) in Ankara über Leben und Werk Hans Poelzigs, der 1935 einen Ruf in die Türkei angenommen, seine Professur dort aber nicht mehr angetreten hat.

Hans Poelzig gehört zu den bedeutenden Architekten des 20. Jahrhunderts.
Berühmt sind sein Haus des Rundfunks in Berlin sowie das Frankfurter Verwaltungsgebäude des IG-Farbenkonzerns, zu seiner Erbauungszeit, Ende der zwanziger Jahre, das größte Verwaltungsgebäude Europas, heute Sitz der Goethe-Universität.

Schirren ist zusammen mit Prof. Dr. Wolfgang Pehnt von der Ruhruniversität in Bochum Kurator der Ausstellung, die im vergangenen Jahr innerhalb Deutschlands mit großem Erfolg an der Berliner Akademie der Künste und am Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main gezeigt wurde und erstmals neben dem architektonischen Werk Poelzigs auch seine Filmausstattungen und vor allem seine Malerei umfassend würdigte.

Poelzig war einer der Architekten, die während des ersten Weltkrieges im Rahmen der deutsch-türkischen Allianz zu einem engeren Wettbewerb um die Errichtung eines Hauses der deutsch-türkischen Freundschaft in Istanbul eingeladen wurden. Der Wettbewerb brachte Poelzig mit dem nachmaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss in nähere Verbindung, der Poelzig in der Zeit seines erzwungenen Rückzuges von politischen Bühne Ende der dreissiger Jahre eine erste Biografie widmete.
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