Korruptionsrisiken bekämpfen
„Bestechung ist leider ein weltweit verbreitetes Phänomen mit schwerwiegenden Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Unternehmen und Organisationen jeglicher Art und Größe können Korruption und die damit verbundenen negativen Auswirkungen aktiv bekämpfen, indem sie ein Managementsystem nach ISO 37001 aufbauen“, erklärt Erich Grünes, bei TÜV Rheinland unter anderem verantwortlich für Zertifizierungen von Managementsystemen zur Korruptionsbekämpfung. Durch eine Prüfung und anschließender Zertifizierung ihres Antikorruptions-Managementsystems können Unternehmen ihre Risiken mindern. Zudem dokumentieren sie damit, dass sie angemessene Maßnahmen zur Verhinderung von Bestechung ergriffen haben. „Das ist ein wichtiges Signal – beispielsweise gegenüber Kunden, Geschäftspartnern oder Investoren, aber auch für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Grünes.
Vielfältige Vorgaben der ISO 37001
Um die Vorgaben der ISO 37001 zu erfüllen, müssen Unternehmen oder Organisationen eine Vielzahl von Maßnahmen umsetzen. Hierzu gehört beispielsweise, dass sie eine Antikorruptionspolitik vorweisen, ihre Mitarbeitenden entsprechend kontrollieren und schulen und Führungskräfte in die Verantwortung bringen. Falls Projekte oder Geschäftspartner einem mehr als geringen Korruptionsrisiko ausgesetzt sind, müssen diese Risiken in einem so genannten Due-Diligence-Prozess genau untersucht werden.
Für eine Zertifizierung überprüfen berufene Auditoren von TÜV Rheinland in einem Auditverfahren, ob sämtliche Anforderungen der ISO 37001 erfüllt worden sind. „Die unabhängige Zertifizierung durch uns hat einen hohen Stellenwert – gerade in Ländern oder Branchen, die hohen Korruptionsrisiken unterliegen“, unterstreicht Erich Grünes.
Weitere Informationen zur ISO 37001 und der Zertifizierung durch TÜV Rheinland finden Sie unter www.tuv.com/Antikorruption