Alkohol und Anstrengung vor dem Schlafen vermeiden
So können Rituale wie ein Spaziergang oder das Lesen eines Buchs sowie ein regelmäßiger Schlafrhythmus helfen. Allzu anstrengender Sport kurz vor der Nachtruhe und zu viel Alkohol sind dagegen nicht förderlich. Negativen Einfluss hat Licht mit hohem Blauanteil von Fernseher, Tablet oder Smartphone. Denn dieses hemmt das Hormon Melatonin und kann das Einschlafen erschweren. Wer vor dem Zubettgehen dennoch nicht vom Smartphone loskommt, kann durch bestimmte Apps den blauen Farbanteil des Displaylichts herausfiltern. Der Bildschirm wirkt dann eher orangefarben.
Schlafzyklen beachten
Erholsamen Schlaf definiert die Expertin als eine ungestörte Abfolge verschiedener Stadien. Ein Schlafzyklus beträgt etwa 90 Minuten und besteht aus fünf Stadien. In den ersten beiden Stadien sinkt der Mensch von leichtem Traumschlaf jeweils in den besonders erholsamen Tiefschlaf. In den letzten Stadien eines Schlafzyklus‘ überwiegt der leichte Traumschlaf. Bei einer durchschnittlichen Nachtruhe von ungefähr acht Stunden kommt man also auf mindestens fünf Zyklen. Wer am Ende eines Schlafzyklus‘ aufwacht, ist besonders erholt. „Nach siebeneinhalb Stunden wären exakt fünf Schlafzyklen beendet. Dementsprechend sollte nach Möglichkeit auch der Wecker gestellt werden“, so Schramm.