Optimale Temperatur zwischen 21 und 23 Grad Celsius
Mitunter verbreiten Klimaanlagen nach dem Start modrige Gerüche, Indiz für Pilzbefall durch Restfeuchtigkeit. Dann ist meist eine Desinfektion der Anlage fällig. Als Vorbeugemaßnahme empfiehlt der TÜV Rheinland-Fachmann: „Kurz vor Ende der Fahrt, etwa mit der Eco-Taste, die Kühlfunktion ausschalten, das Gebläse aber weiterlaufen lassen. Der Fahrtwind trocknet so die Feuchtigkeit im Bereich des Verdampfers und der Leitungen ab.“ Als optimale Innenraumtemperatur im Auto gilt der Bereich zwischen 21 und 23 Grad Celsius, ein vernünftiger Kompromiss zwischen Wohlfühlfaktor und Wirtschaftlichkeit. Denn: Läuft der Kompressor der Kältemaschine stets auf vollen Touren, erhöht sich der Kraftstoffverbrauch.
Bei Kältemittelverlust auf Dichtigkeit prüfen lassen
Außerdem gilt: Die Klimaanlage immer mal wieder für ein paar Minuten einschalten, damit die Bauteile des Aggregats stets gut geschmiert bleiben. „Ansonsten ist eine regelmäßige Wartung des geschlossenen Systems – vergleichbar mit einem Kühlschrank – aus technischer Sicht nicht erforderlich“, betont TÜV Rheinland-Experte Sander. Lässt allerdings die Kühlleistung der Anlage deutlich nach, kann das auf einen Kältemittelverlust hindeuten. In diesem Fall die Anlage vom Fachmann auf Dichtigkeit prüfen und den Füllstand kontrollieren lassen.