Digitalisierung eröffnet Möglichkeiten
Die Befragung ermittelte die digitale Resilienz von Unternehmen und Institutionen anhand von drei Themenkomplexen: allgemeine Herausforderungen der Corona-Pandemie, mobiles Arbeiten in der Krise und Auswirkungen der Pandemie auf die Bereiche Verkehr, Gesundheit, Handel und Lernen. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT wertete die Gespräche gemeinsam mit den Partnern TÜV Rheinland und deutsche ict + medienakademie aus. „Resilienz ist die Fähigkeit, tatsächliche oder potenzielle Krisen abwehren zu können“, erklärt Gunnar Franke, Geschäftsführer der TÜV Rheinland Consulting GmbH. „Die Studie macht unter anderem deutlich: In punkto Digitalisierung ist deutlich mehr möglich, als viele Unternehmen vor der Corona-Krise gedacht haben. Nun kommt es darauf an, diese Erfahrungen dauerhaft in den Unternehmensalltag zu integrieren. Wer die Digitalisierung intelligent nutzt, wird besser auf die nächste Krise vorbereitet sein.“
Technische Herausforderungen, wie etwa die umfassende Umstellung auf mobiles Arbeiten, sind ein zentraler Baustein für mehr Resilienz. Doch soziale Aspekte sind laut der Studie mindestens von gleichrangiger Bedeutung. Welche Ansatzpunkte es für Veränderungen gibt und welche Maßnahmen Unternehmen und Institutionen ergreifen sollten, um widerstandsfähiger bei Krisen zu werden, zeigt die Befragung auf. Gemeinsam mit den Studienpartnern hat TÜV Rheinland zudem einen so genannten Resilienzrechner entwickelt. Damit können Interessierte anhand von 40 Fragen ermitteln, wie widerstandsfähig gegen Krisen das eigene Unternehmen oder die eigene Institution bereits ist.
Den Resilienzrechner sowie die komplette Studie „Digitale Resilienz für die Zukunft“ zum Download gibt es unter www.tuv.com/infrastrukturen bei TÜV Rheinland.