Hackern das Leben schwer machen
Martin rät, beim Kauf eines Bewässerungssystems für ein möglichst langlebiges Produkt auf die Qualität zu achten. Ebenfalls wichtig bei smarten Geräten: der Datenschutz. Die Anlagen übertragen Angaben des Nutzers an den Hersteller, also etwa die vorherrschende Temperatur, die Bodenfeuchte und Uhrzeit der Bewässerung. „Das sind zwar keine kritischen personenbezogenen Daten, trotzdem prüfen wir, ob die Privatsphäre gewahrt bleibt“, so Martin. Zudem könnte ein solches System gehackt und anschließend von außen gesteuert werden. Auch hier testet TÜV Rheinland, wie hoch das Sicherheitsniveau tatsächlich ist und zertifiziert entsprechende Produkte.
Im Winter ausschalten
Während der Urlaubszeit kann der Nutzer die Bewässerung weiterlaufen lassen und über eine App steuern. „Die Elektronik ist sehr zuverlässig“, weiß der Experte. Trotzdem empfiehlt er, einen Nachbarn zu bitten, ab und an nach dem Rechten zu sehen. Derjenige sollte dann auch wissen, wo sich der Wasseranschluss befindet, um den Zulauf im Notfall zu stoppen. Für den Winter ist es ratsam, die Bewässerung komplett abzuschalten und die Leitungen zu belüften. Sonst besteht die Gefahr, dass die Leitungen platzen, sobald das Wasser gefriert.