Smartphone als Türöffner
Alles beginnt an der Rezeption. „Echte Schlüssel mit Zimmernummern sind veraltet. Geraten sie in falsche Hände, laden sie zum Zimmerdiebstahl ein“, sagt Olaf Seiche, TÜV Rheinland-Experte für die Tourismusbranche. Heute sind anonyme elektronische Zimmerkarten üblich, die man stets bei sich tragen sollte. Türen besonders moderner Hotels lassen sich per Smartphone, Hotel-App und individuellem Zugangscode öffnen. Hier sind die Low-Budget-Hotels großer Ketten sogar Vorreiter. Safes gehören ebenfalls zur Grundausstattung eines jeden Hauses. Schließfächer sollten immer genutzt werden, selbst wenn sie kostenpflichtig sind. „Wertgegenstände sind im Safe auf jeden Fall besser aufgehoben als im Hotelzimmer oder im Tagesrucksack“, empfiehlt Olaf Seiche.
Hygiene bei Lebensmitteln wichtig
Am Büffet sollten Gäste darauf achten, dass Fleisch nicht halbgar oder lauwarm serviert wird – hier könnten sich Bakterien einnisten. Zum Trinken und für Eiswürfel kommt nur Flaschenwasser infrage, denn Leitungswasser kann ebenfalls gesundheitsschädliche Bakterien enthalten. „Auch in teuren Hotels sollten Gäste ruhig nachfragen, mit welchem Wasser Eiswürfel hergestellt und Salate gewaschen werden“, rät Olaf Seiche. Wer im Hotel einen Ausflug in die Region über einen der meist lokalen Anbieter buchen will, kann sich etwa bei abreisenden Gästen erkundigen. „So erhält man Tipps aus erster Hand und erspart sich manche Enttäuschung“, so der Experte. Wer eine zusätzliche Prüfung haben will, dass ein Hotel den Service bietet, welcher der gewählten Kategorie entspricht, kann sich am TÜV Rheinland-Standard „Geprüfte Servicequalität“ orientieren