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Kleine Macken günstig kitten

(PresseBox) (München, )
Der Austausch von Windschutzscheiben gehört eher zu den teuren Reparaturen am Auto. Das liegt an sicherheitsbedingten Befestigungs- und Klebetechniken, da sich Beifahrer-Airbags im Fall des Falles an der Scheibe abstützen. Da Glasschäden zumeist versichert sind, muss der Autofahrer in der Regel die Selbstbeteiligung berappen, den Rest bezahlt die Versicherung. Günstiger kommt für beide die Reparatur kleinerer Schäden. Denn mancher Steinschlag an der Windschutzscheibe lässt sich auch ohne Austausch des Glases beseitigen. Darauf weist TÜV SÜD hin.

Kostenlos für den Autofahrer: Steinschläge an die Windschutzscheibe hinterlassen nicht nur den Schaden am Glas, sondern auch ein dickes Loch im Geldbeutel. Beim kompletten Tausch der Scheibe sind nicht selten 500 Euro fällig. Selbst wenn die Teilkasko-Versicherung einspringt, bleibt noch die Selbstbeteiligung übrig. Inzwischen sind die Reparaturverfahren für kleinere Schäden wie Sternchen oder Krater aber sehr weit verbessert worden. Sie kosten zwischen 60 und 100 Euro und werden von den meisten Versicherungen unter Verzicht auf die Selbstbeteiligung übernommen. Selbst Autoglas-Produzenten sehen in der Reparatur kleinerer Schäden eine Alternative zur neuen Scheibe.

Nicht jede Macke lässt sich beseitigen. So darf die Schadenstelle nicht größer als fünf Millimeter sein und nicht zu tief in die Scheibe reichen. Noch wichtiger ist die Frage, wo der Stein auftraf. Hat er seine Spuren im Sichtbereich hinterlassen, heißt es in den sauren Apfel des Kompletttausches zu beißen. Auf Geheiß des Gesetzgebers ist nämlich ein Bereich der Scheibe tabu, der 29 Zentimeter rechts und links von der Lenkradmitte liegt. Oben und unten setzt das Wischerfeld die Begrenzungen. Auch zu nahe am Rand darf nicht repariert werden, erläutern die Experten von TÜV SÜD.

Die Beschränkungen sind sinnvoll. Die mit einem Spezialharz geflickten Stellen sind später zwar kaum zu erkennen, können aber bei Nachfahrten Streulicht erzeugen. Im Extremfall scheinen sie dann wie Leuchtdioden. Nicht mehr anzuraten ist natürlich auch das Ausbessern einer Scheibe, die so zerkratzt und verschlissen ist, dass der Austausch ohnehin fällig ist.

Nichts für Heimwerker: Die Reparatur ist nichts für noch so geschickte Do-it-Yourselfer, obwohl gelegentlich entsprechende Kits aus obskuren Quellen verkauft werden. Vor denen warnt TÜV SÜD ausdrücklich. Solchermaßen geflickte Scheiben haben gute Chancen, bei der Hauptuntersuchung aufzufallen. Eine einwandfreie Arbeit braucht eine Menge Spezialwerkzeug und eine besondere Ausbildung. Die Schadenstelle wird dabei unter eine Art Glocke gelegt. Unter hohem Druck gelangt dann das Reparaturharz in jede Ritze.

Pflaster für die Wunde im Glas: Ausschlaggebend für den Erfolg ist, dass die Schadenstelle sauber und trocken ist. Zwischen dem Zeitpunkt des Steinschlags und der Reparatur sollte keine Feuchtigkeit und vor allem kein Schmutz in die feinen Sprünge und Ritzen eindringen. Sie lassen sich nämlich später kaum mehr entfernen. Wasser würde die Umgebung der Reparaturstelle milchig aussehen lassen. Die Experten von TÜV SÜD haben einen guten Tipp parat: Sofort nach dem Entstehen die Schadstelle abkleben. Dafür gibt es spezielle "Scheibenpflaster" bei Autoglasdiensten oder Versicherungen, die sich vorsorgliche Autofahrer ins Handschuhfach legen.
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