Im Jahr 2009 plant SYSTAIC trotz ungünstiger konjunktureller Rahmenbedingungen die Fortsetzung des Wachstumskurses. Der Vorstand erwartet einen Konzernumsatz von mindestens 260 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr.
Die systaic AG hat mit der Enerparc AG eine neue Tochtergesellschaft zur effizienten Handhabung des Baus großer Solarstromkraftwerke gegründet. Dafür konnte ein hochkarätiges, international erfahrenes Führungsteam, welches Expertisen im Bau von Solarkraftwerken mit einer Leistung von mehr als 200 Megawatt einbringt, gewonnen werden. Die Enerparc AG hat ihren Sitz in Düsseldorf. Das operative Geschäft wird von einem 20-köpfigen Expertenteam von Hamburg aus geführt.
Heiko Piossek, Finanzvorstand der systaic AG: "Durch die Gründung der Enerparc AG verstärken wir unsere Marktstellung im Projektgeschäft. Die neue Tochtergesellschaft konzentriert sich mit ihrem erfahrenen Management auf das Marktsegment großer Solarparks. Dieser Schritt ist notwendig geworden, da die systaic AG aufgrund der hochqualitativen und termingerechten Realisierung großer Solarkraftwerkprojekte in Spanien das steigende Interesse von Investoren und Projektierern an immer größeren Kraftwerksanlagen auf sich zieht."
Mit renommierten, finanzkräftigen Projektpartnern hat die Enerparc AG weitreichende Vereinbarungen zum Bau von gebäudeintegrierten Solarstromkraftwerken in einer Größenordnung von 125 Megawatt geschlossen. Die Solarmodule bilden die Dächer von Gewächshäusern, welche Enerparc ab dem Frühjahr 2009 auf Sardinien errichten wird. Damit wird die größte gebäudeintegrierte Solarstromanlage der Welt verwirklicht. Bei plangemäßer Projektrealisierung ergibt sich für den SYSTAIC-Konzern ein kumuliertes Umsatzpotenzial in der Größenordnung von 450 Mio. Euro
bei einer Laufzeit bis Ende 2010. Da mit den Projektpartnern so genannte Meilensteinzahlungen je nach Projektfortschritt vereinbart wurden, kann SYSTAIC die Kraftwerke bausynchron und damit liquiditätsschonend finanzieren.
Wie bereits gemeldet, hat die systaic AG ihre Kraftwerke in Spanien im vergangenen Jahr verkauft. Bis zu der im März 2009 erfolgenden Zahlung des Restkaufpreises durch den Investor, die KG Allgemeine Leasing GmbH & Co. (KGAL), wurde mit den Banken eine Erweiterung der Kreditlinien um 18 Mio. Euro vereinbart, durch die die SYSTAIC-Gruppe ausreichend finanziert ist.
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