Ultratronik-Kunden haben dort ab sofort die Möglichkeit, die Benutzerfreundlichkeit und Bedienlogik von Bedienterminals mit wissenschaftlich gestütztem Verfahren über Probanden testen zu lassen. Die Auswertungsergebnisse fließen anschließend in Entwicklung und Design optimaler MMI-Lösungen ein, die Ultratronik gemeinsam mit den Kunden in den Bereichen Hardware, Software und Design realisiert.
Testpersonen bekommen in derartigen MMI Usability-Tests Aufgaben gestellt, die mittels eines Bedieninterfaces zu lösen sind. Dabei werden die Probanden mit einer Kamera gefilmt, ihre Augenund Handbewegungen werden mit den jeweiligen Aktionen am Touch Screen dokumentiert. Auf diese Weise ist es möglich zu beobachten, ob eine ausgelöste Aktion beabsichtigt oder unabsichtlich war. Mehrere Kameras, Mikrofone und Aufzeichnungsgeräte im Raum ermöglichen dabei eine direkte
Übertragung in den angrenzenden Beobachtungsraum, um die jeweiligen Testszenarien nicht zu stören.
Interviews der Testpersonen via Fragebogen im Multiple-Choice-Verfahren (De-Briefing) runden die jeweiligen Testläufe ab. Alle Testergebnisse werden in grafischer Form dargestellt und analysiert. Der Auftraggeber erhält anschließend einen Gesamtbericht inklusive Videosequenzen.
Ultratronik - Vorreiter in Sachen Usability in industriellen Embedded- Anwendungen
Ultratronik sieht Benutzerfreundlichkeit (Usability) seit Jahren als essentiell für die erfolgreiche Entwicklung individueller MMI-Lösungen an und engagiert sich auf verschiedensten Plattformen dafür, diesem im Consumer-Segment bereits fest verankerten Designkriterium auch im Industriesegment Priorität einzuräumen. Nach Ansicht Ralf Neuners, Leiter Vertrieb und Marketing der Ultratronik GmbH, wurden viele Industrielösungen bislang nicht ausreichend nutzerzentriert entwickelt.
"Für Entwickler von Bedienpanels ist es oft schwierig zu erkennen, warum ein Benutzer ein System in finalen Tests nicht versteht oder bei der Bedienung Schwierigkeiten hat.
Dies könnte in einer frühen Phase durch Versuche im U-LAB einfach analysiert werden.
Offensichtliche Produktschwachstellen könnten in der Folge ausgebessert und so deutlich Entwicklungs- und Nachbesserungskosten eingespart werden. Unsere Kunden haben bereits erkannt, dass wir ihnen auf diese Weise optimal planbare und kosteneffiziente Gesamtentwicklungsprozesse ermöglichen", so Neuner.