Der Auszug eines mit Nylon beschichteten Edelstahlseils wandelt bei diesem Messprinzip zuverlässig die freien, nicht notwendig linearen Bewegungen des Aktors in die Drehbewegung eines langlebigen, industriellen Hybrid-Potentiometers (>250.000 Zyklen). Die Bewegungsfreiheit des Aktors in allen drei Raumachsen ist einer der großen Vorzüge dieses Messverfahrens, wobei ein spezieller Montagewinkel die optimale Ausrichtung des Aufnehmers auf die 3D-Bewegungen erleichtert. Das mit einer Zugkraft von ca. 1,9 N vorgespannte Seil wird am Messpunkt eingehakt - fertig.
Die Typenreihe SPD bietet zur Weiterverarbeitung der Weginformation mit 4 ... 20 mA sowohl einen Stromausgang als auch das eher in der Messtechnik verbreitete Format 0 ... 10 V. Der elektrische Anschluss erfolgt hier per M12-Stecker, sodass die Schutzklasse IP67 erreicht wird.
Bei der Typenreihe SP1 steht der Abgriff des 10 kOhm-Potentiometers direkt als Spannungsteiler zur Verfügung. Der elektrische Anschluss ist hier standardmäßig mit Lötfahnen oder optional mit M12-Stecker lieferbar.
Je nach Anschlusstechnik erreichen die Positionssensoren mit dem glasfaserverstärkten Polycarbonat-Gehäuse die Schutzklasse IP50 oder IP67, sind also durchaus für Applikationen im Freien oder z.B. an Flurfahrzeugen ausgestattet. Die Umgebungstemperaturen können zwischen -40 °C und +70 °C liegen. Je nach Messbereich liegt die Genauigkeit bei ±0,25 %FS oder ±1 %FS. Gemeinsam mit einem erfahrenen Team können insbesondere für OEM-Anwender auch kundenspezifische Bauformen entwickelt werden.
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